OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Studie war der Vergleich einer elektronischen Sonde (Peri-Probe) mit einer herkömmlichen (WHO-) Handsonde. Bei 16 parodontal nicht vorbehandelten Probanden wurden an 424 Zähnen mit 1696 Meßpunkten die Sondierungstiefen durch 2 Untersucher doppelt bestimmt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Varianzkomponentenanalyse. Die durchschnittliche Sondierungstiefe ergab bei der Peri-Probe 2,36 mm (#177 0,89), bei der Handsonde 2,75 mm (#177 0,96). Das Varianzkomponentenmodell ergab, daß die Methode (Sondentyp) nur 4,02 %, die Meßwiederholung 1,03 % Streuung bedingte. Im Vergleich zu Meßfehler (28 %), Zahnflächen- (21,6 %) bzw. Patientenvariabilität (14 %) waren diese Parameter vernachlässigbar gering. Die Reproduzierbarkeit des Meßwertes war somit bei beiden Methoden hoch. Die Mehrzahl der Versuchspersonen gab an, daß die Messung mit der Peri-Probe unangenehmer war als mit der Handsonde (p 0,00005). Bezüglich der Reproduzierbarkeit von Taschentiefen ist die Peri-Probe der WHO-Sonde nicht überlegen.