OriginalarbeitSprache: DeutschAspartat-Aminotransferase (AST) wird als potentieller Marker der parodontalen Destruktion und Krankheitsaktivität angesehen. In dieser prospektiven Studie wurde die Auswirkung parodontaler Therapie auf die Aktivität von AST in der gingivalen Sulkusflüssigkeit untersucht. An 10 Patienten mit fortgeschrittener Erwachsenen-Parodontitis wurden unmittelbar vor sowie 12 und 24 Wochen nach Behandlung die klinischen Parameter Sondierungsblutung, Sondierungstiefe und relatives Attachmentniveau bestimmt. An 2 Testläsionen ( >= 6 mm) in jedem Quadranten wurden unmittelbar vor sowie 4, 8, 12 und 24 Wochen nach Behandlung Sulkusflüssigkeitsproben entnommen und die AST-Aktivität gemessen. Alle Behandlungsmodalitäten führten zu statistisch signifikanten klinischen Verbesserungen und Reduktionen der Enzymaktivitäten. Eine AST-Aktivität von unterhalb 800 #181IU konnte bereits 4 Wochen nach Therapie mit hoher Wahrscheinlichkeit und Spezifität stabile parodontale Verhältnisse zum Zeitpunkt der klinischen Reevaluation 3 Monate nach Behandlung vorhersagen und damit einen therapeutischen Endpunkt anzeigen.