OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer Autopsiestudie an 72 frischen Kiefergelenken aller Altersgruppen wurden die endoskopischen mit den makroskopischen Oberflächenbefunden des oberen Gelenkkompartimentes verglichen. Makroskopisch sichtbare Oberflächenverletzungen aufgrund der arthroskopischen Intervention traten nicht auf. Die Ergebnisse zeigen nur eine geringe "Sensitivität" der Kiefergelenkarhtroskopie. Die Problematik der pathologischen Wertung von oberflächlichen Vaskularisationen und eine eingeschränkte Beurteilbarkeit der Funktionsabläufe erfordern daher eine sehr differenzierte und kritische Interpretation der arthroskopisch erhobenen Befunde und schränken somit die Indikation zur Arthroskopie der Kiefergelenke weiter ein.