OriginalarbeitSprache: DeutschVor dem Legen der ersten Amalgamfüllungen im Phantomkurs und am Ende des folgenden klinischen Kurses (sieben Monate später) wurde die Quecksilber-Ausscheidung im Urin von 51 Zahnmedizinstudenten bestimmt. Zur Ermittlung der aktuellen Belastung und der mobilisierbaren Hg-Speicherung wurde neben dem 24-Stunden-Normalurin auch der Urin nach Gabe von Dimaval#174 untersucht. Die Urinanalyse erfolgte mittels der flammenlosen Kaltdampf-Atomabsorptions-Spektroskopie. Der Ausgangsmedian beim noch unbelasteten Kollektiv lag vie 0,83 #181g/24 Std.-Urin (0,56 #181g Hg/g Kreatinin) im Normalurin und nach Dimaval#174-Einnahme bei 7,10 #181g/24 Std.-Urin (6,26 #181g Hg/g Kreatinin). Ein halbes Jahr später stieg er (in Normalurin hoch signifikant) auf 1,52 #181g Hg/24 Std.-Urin (0,87 #181g Hg/g Kreatinin) und nach Dimaval#174-Gabe auf 11,09 #181g Hg/24 Std.-Urin (7,24 #181g Hg/g Kreatinin) an. Bei der statistischen Auswertung ergaben sich starke Korrelationen der Hg-Urinwerte mit der Anzahl der eigenen Amalgamfüllungen. Die Zahl der eigenen Amalgamfüllungen hatte einen größeren Einfluß als die noch kurze berufliche Exposition der Studenten.