Am vorliegenden Patientenfall wird die Vorgehensweise der Behandlung bei obstruktiver Schlafapnoe (OSA) mit Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) vorgestellt. Eine umfangreiche Anamnese, Befunderhebung und Erstellung eines individuellen Risikoprofils mit Aufklärung des Patienten über mögliche Nebenwirkungen sind innerhalb der Erstberatung essenziell. Die Festlegung einer möglichst nebenwirkungsarmen UPS-Startposition über die dreidimensionale Kieferrelationsbestimmung sowie eine dem klinischen Befund entsprechende Wahl der UPS-Bauart tragen maßgeblich zur Steigerung der Adhärenz und letztendlich zum Therapieerfolg bei.
Manuskripteingang: 02.02.2023, Manuskriptannahme: 30.03.2023
Schlagwörter: Unterkieferprotrusionsschiene (UPS), obstruktive Schlafapnoe (OSA), Kieferrelationsbestimmung, individuelles Risikoprofil, Titration