PubMed-ID: 29967905Seiten: 133-146, Sprache: Englisch, DeutschSchnutenhaus, Sigmar / Neveling, Ulf / Luthardt, Ralph G.Die Versorgung von zahnlosen Kiefern mit anguliert gesetzten Implantaten und verschraubten, bedingt abnehmbaren Brücken stellt ein anerkanntes Therapieverfahren dar. Als mögliche Vorteile dieses Vorgehens sind die Vermeidung von augmentativen Maßnahmen, die Möglichkeit zur langzeitprovisorischen Sofortversorgung und, wenn dies möglich ist, ein minimalinvasives Vorgehen anzuführen. Für die endgültige prothetische Versorgung stehen verschiedene zahntechnische Ausführungen zur Verfügung, sodass auch auf die wirtschaftlichen Belange der Patienten individuell eingegangen werden kann. Die Umsetzung dieses Konzeptes verlangt eine konsequente Planung im Vorfeld und deren exakte chirurgische Umsetzung. Hierzu ist der Einsatz von computergestützten Verfahren sinnvoll und kann so zu einem reproduzierbaren und standardisierten Verfahren mit allen daraus erwachsenden Vorteilen werden. Die konsequente Einbindung der virtuellen Planung und der computergestützten Konstruktion und Fertigung von der Bohrschablone bis zum Sofortprovisorium werden in diesem Beitrag darstellt. Die Abläufe werden an einem Patientenbeispiel veranschaulicht.
Schlagwörter: Implantatbohrschablone, computergeführte Implantologie, zahnlose Kiefer, minimalinvasive Implantation, Sofortbelastung, CAD/CAM, rechnergestützte Konstruktion und Fertigung, digitaler Workflow