Seiten: 23-34, Sprache: DeutschTunkel, Jochen/Kim, Suk-yung/Klaiber, BerndGelockerte Zähne im stark parodontal geschädigten Gebiss können häufig aufgrund ihrer fraglichen Prognose nicht mehr mit einer festsitzenden Brückenkonstruktion stabilisiert werden. Semipermanente Schienungen aus Kunststofffasernetzen und Komposits sind aufgrund der modernen Möglichkeiten der Adhäsivtechnik durchaus für ein langjähriges In-situ-Verbleiben geeignet. Die für mehrere Jahre geplante semipermanente Schienung muss aber ausreichende Stabilitätskriterien erfüllen und hygienefähig sein. Die extrakoronale Schienung mit Kunststoff- oder Metallnetzen sowie die intrakoronale Schienung mit Kunststofffaser-verstärkten Bändern sind für dieses Vorgehen geeignet. Dabei bietet die intrakoronale Schienung aufgrund der besseren Hygienefähigkeit und des höheren Tragekomforts durch funktionelle und ästhetische Wiederherstellung der geschienten Zähne besondere Vorteile.
Schlagwörter: Zahnbeweglichkeit, okklusales Trauma, Parodontitis, Schienung, Klassifikation, extrakoronale Schienung, intrakoronale Schienung