Seiten: 103-109, Sprache: DeutschDeinzer, RenateAllgemeine GrundlagenBei der Flut wissenschaftlicher Veröffentlichungen ist es gerade für den Praktiker nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Gleichzeitig verlangen aber der eigene Anspruch wie auch der der Patienten, dass die Behandlung auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgt. Umso wichtiger ist es, über objektive Auswahlkriterien zu verfügen, die es ermöglichen, schnell zu entscheiden, welche Artikel stärkere Beachtung verdienen und welche möglicherweise gar nicht beachtet werden müssen. Ein zentrales Kriterium ist hierbei die Aussagekraft eines Artikels und damit die methodische Qualität der zugrunde liegenden Studien. Dabei gilt es letztlich, vier Qualitätskriterien zu beachten: die Variablenvalidität, die interne und die externe Validität sowie die Validität der statistischen Hypothesenprüfung. Im vorliegenden Artikel wird erläutert, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt und woran sich erkennen lässt, in welchem Maße sie erfüllt sind.
Schlagwörter: Qualität wissenschaftlicher Studien, Variablenvalidität, interne Validität, externe Validität, statistische Hypothesenprüfung, Aussagekraft