Seiten: 297, Sprache: DeutschHegenbarth, E. A.Mit der Möglichkeit, individuelle Implantatabutments unter Anwendung der CAD/CAM-Technologie per Computerdesign herzustellen, ergeben sich zahlreiche zusätzliche Optionen im Hinblick auf eine der jeweiligen prothetischen Situation angepaßte Formgestaltung des Implantataufbaus. Insbesondere die bessere Anpassung an die vorgegebene Implantatposition, die Lage des Implantatkopfes und die naturkonforme Ausformung des Weichgewebes können besser berücksichtigt werden. Mit Hilfe einer speziell entwickelten Computer-Software (CADD - Computer Aided Dental Design) oder eines Scanning-Systems, bei dem individuell modellierte Abutments digitalisiert werden, können erstmals Titanabutments unter Umgehung der Gußtechnik in jeder denkbaren Form computerkontrolliert produziert werden. Im ästhetisch besonders relevanten Frontzahnbereich kann das Scanning-Verfahren dazu benutzt werden, auf individualisierten Zirkon- oder Aluminiumoxidabutments zementierbare vollkeramische Procerakronen anzufertigen. Somit wurde ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Ästhetik des Weichgewebes durch eine natürliche Konfiguration (Emergenzprofil) von Abutment und Krone im supragingivalen und koronalen Anteil der Implantatrestauration realisiert.
Schlagwörter: Einzelzahnimplantat, individuelle Heilungskappen, individuelle Titanabutments, Computer Aided Dental Design, modifizierte Aluminiumoxidabutments, Procera-AllCeram-Implantatkronen