Seiten: 309, Sprache: DeutschKhoury, G.In der dentalen Implantologie hat sich als ein Grundprinzip der Implantatpfeilergestaltung die mit einem Gewinde versehene Vollschraube etabliert. Die Erfolgsraten der Vollschraubenimplantate liegen vielen Studien zufolge über 90 %. Um eine belastungsstabile Verteilung des Kaudrucks auf die Implantatpfeiler zu gewährleisten, wird ihre parallele Anordnung im Kiefer bevorzugt. Gerade bei chirurgisch rekonstruktiv zu versorgenden Tumorpatienten ist diese optimale Ausrichtung der Implantatpfosten häufig erschwert (z. B. Stufenbildung zwischen Knochentransplantat und residualem Segment nach Unterkieferrekonstruktion, einseitiges Knochenangebot). Schwierige anatomische Verhältnisse können auch bei Patienten ohne Tumoranamnese die Implantatinsertion sehr erschweren. Insbesondere bei gleichzeitiger Knochentransplantation bestehen hohe Ansprüche an die parallele Ausrichtung der knochenfixierenden Implantate1, 2. Deshalb wurde für die Parallelisierung der Bohrungen zur Aufnahme eines schraubenförmigen Implantatpfostens ein neues Instrument entwickelt3.
Schlagwörter: Parallelimplantat-Bohrungsinstrument