Journal of Craniomandibular Function, 4/2024
SupplementSeiten: S1-S34, Sprache: DeutschHugger, Alfons / Görl, SteffaniDer richtige Biss – das richtige BeißenJournal of Craniomandibular Function, 4/2023
SupplementSeiten: S1-S35, Sprache: DeutschHugger, Alfons / Görl, SteffaniZukunft der OkklusionsschienenJournal of Craniomandibular Function, 2/2023
Conference ReportSeiten: 149-165, Sprache: Englisch, DeutschZahn, Tuğba / Imhoff, Bruno / Görl, SteffaniQuintessenz Zahnmedizin, 5/2022
Zahnheilkunde interdisziplinärSeiten: 478-484, Sprache: DeutschAini, Tuba / Güth, Jan-Frederik / Görl, SteffaniDer Verlust der Vertikaldimension ist oftmals mit einem hohen Behandlungsaufwand verbunden, da in der Regel alle Zähne zumindest eines Kiefers therapiert werden müssen. Neben der Frage, welche prothetisch-restaurative Versorgung die ideale ist, spielt die Funktionsdiagnostik eine wesentliche Rolle für den Erfolg einer komplexen Bisslagenveränderung. Jeder irreversiblen rekonstruktiven Maßnahme sollte eine okklusale Erprobung mithilfe von Okklusionsschienen und/oder Langzeitprovisorien (LZP) vorangehen. Nach einem gewissen Zeitraum – bei vorbestehender Symptomatik einer kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) nach ca. 6 Monaten mit stabiler Funktionsverbesserung, bei rein prothetisch-restaurativer Begründung nach ca. 3 Monaten – besteht die Herausforderung, die Bisslage der Schiene exakt in eine prothetische Versorgung umzusetzen. Zu dem Bestreben, minimalinvasiv vorgehen zu wollen, kommen steigende Ansprüche an die Ästhetik und Funktion bereits in der provisorischen Phase hinzu. Nachfolgend werden mögliche Wege erläutert, wie die Umsetzung der Schienenbisslage in eine definitive Versorgung erfolgreich gelingen kann. Das praktische Vorgehen im klinischen Alltag sowie ein innovatives Schienenkonzept (Münchner Schiene) werden beschrieben.
Manuskripteingang: 31.01.2022, Manuskriptannahme: 03.03.2022
Schlagwörter: Schienentherapie, Münchner Schiene, Polycarbonatschiene, Bisshebung, Vertikaldimension, Rekonstruktion
Journal of Craniomandibular Function, 4/2022
EditorialSeiten: 287-288, Sprache: Englisch, DeutschGörl, SteffaniJournal of Craniomandibular Function, 2/2022
ScienceSeiten: 99-114, Sprache: Englisch, DeutschAini, Tuba / Güth, Jan-Frederik / Görl, SteffaniDie Initialtherapie mit Okklusionsschienen stellt einen entscheidenden Behandlungsschritt in der Therapie komplexer Rehabilitationen mit Veränderungen der Vertikaldimension dar. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Behandlung ist die Compliance des Patienten. Neben dem Wunsch der minimalinvasiven Vorgehensweise, kommen steigende Ansprüche der Patienten an Ästhetik und Funktion bereits in der provisorischen Phase hinzu, die mit der klassischen Okklusionsschiene nur unzureichend erfüllt werden können. Dies bedingt ein Umdenken im klinischen Alltag. Sind irreversible Maßnahmen erforderlich, erhöht eine ausreichende funktionelle und ästhetische Erprobung die Sicherheit des therapeutischen Vorgehens. Der Einsatz neuer Materialien und die Möglichkeit der digitalen Umsetzung führten zur Entwicklung neuer Behandlungskonzepte in der prothetischen Zahnmedizin. Im Folgenden soll exemplarisch der Einsatz von Polycarbonat als „neues“ Material für Schienen dargestellt werden, das es aufgrund der besonderen Materialeigenschaften ermöglicht, zahnfarbene, vollanatomische Schienen herzustellen, die dem späteren definitiven Zahnersatz ähneln. Das Konzept der „Münchner Schiene“ berücksichtigt die Aspekte der Funktion, Phonetik, Ästhetik und Minimalinvasivität und bildet damit ein innovatives und flexibles Vorbehandlungskonzept.
Schlagwörter: Münchner Schiene, Polycarbonatschiene, Bisshebung, Schienentherapie, Vertikaldimension, Rekonstruktion, Erosion