GasteditorialSprache: DeutschOkklusale Dysästhesie (OD) beschreibt eine langdauernde Missempfindung von Zahnkontakten, meist ohne objektivierbare Befunde. Das Befinden der OD-Patienten ist deutlich eingeschränkt, sie beklagen in der Regel zusätzlich myoarthropathische Beschwerden im kraniomandibulären System und zusätzlich Schmerzen in anderen Körperarealen. Die OD ist ihrem Wesen nach Ausdruck einer somatoformen Erkrankung, weshalb eine adäquate Therapie auch eine psychologische bzw. psychiatrische Behandlung erfordert. Temporär eingesetzte orale Schienen können bei der Defokussierung der Patienten von ihrer Okklusion helfen. Zahnärztlicherseits sind irreversible okklusale Maßnahmen nicht hilfreich.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDGZMK-Präsident Prof. Michael Walter erläutert im Interview Höhepunkte und Hintergründe zum Wissenschaftlichen Kongress zum Deutschen Zahnärztetag vom 08.–09. November 2018 in Frankfurt a. M.Es darf als durchaus ungewöhnlich gelten, wenn ein wissenschaftlicher Kongress sich dezidiert mit Fehlschlägen auseinandersetzt. Dass die Tagung zum Deutschen Zahnärztetag vom 08. bis 09. November 2018 in Frankfurt a.M. unter dem Thema "Misserfolge – erkennen, beherrschen, vermeiden" genau diese Problematik aufgreift, ist aber kein Versehen, wie der Präsident der gemeinsam mit dem Quintessenz Verlag und der Landeszahnärztekammer Hessen veranstaltenden DGZMK, Prof. Dr. Michael Walter (Abb. 1), im Interview erläutert. Fehlererkennung und -vermeidung seien viel mehr ein wichtiger Bestandteil zahnmedizinischen Handelns, so sein Credo.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDie personalisierte Implantologie im FokusDie Optionen einer modernen personalisierten Implantologie stehen im Mittelpunkt des 32. Kongresses der DGI, der vom 29.11. bis 1.12.2018 in Wiesbaden stattfindet. Damit verknüpft ist die Frage im Kongressmotto: "Implantologie für Alle?" Antworten auf diese Frage, die sich nicht nur auf Patienten, sondern auch auf die Behandler bezieht, geben die 86 eingeladenen Referentinnen und Referenten der Tagung. Die Kongresspräsidenten Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz (Wiesbaden, Abb. 1) und Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas (Mainz, Abb. 2) erwarten rund 2000Teilnehmer aus über 10 Ländern.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschErstmals fördert die DGZMK multizentrische klinische StudienDie DGZMK ändert ihre Wissenschaftsförderung: Erstmals sollen nicht mehr nur kleinere Einzelprojekte, sondern multizentrische klinische Studien zu zentralen Fragestellungen der Zahnmedizin mit einer Gesamtsumme von 300.000Euro gefördert werden. Die erste Ausschreibung dazu fand im Juni statt und hat auch bereits Bewerbun-gen generiert. Dennoch möchte die DGZMK weitere Interessenten dafür gewinnen, sich zu bewerben. Deshalb wurde die Abgabefrist für entsprechende Anträge bis Freitag, 19. Oktober 2018, verlängert.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschIm Rahmen der INTERNA präsentierte der Vorstand der DGÄZ einen beeindruckenden Rechenschaftsbericht – und wurde einstimmig wiedergewählt.Dieser Beitrag diskutiert die Versorgung von Frontzahnlücken bei Jugendlichen nach Abschluss der kieferorthopädischen Therapie. Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahre 2015 zu Implantatversorgungen bei Nichtanlagen favorisierte Einzelzahnimplantate gegenüber Adhäsivbrücken als zweite non-invasive Versorgung. Seitdem sind einige neue wissenschaftliche Erkenntnisse publiziert worden, die das Resümee dieser Übersichtsarbeit in Frage stellen lassen. Denn einflügelige Adhäsivbrücken bewähren sich bei Nichtanlagen oder traumatischen Frontzahnverlusten langfristig hervorragend und beinhalten nicht die spezifischen Risiken einer Therapie mit Implantaten. Die klinische Anwendung von Adhäsivbrücken ist sicherlich vergleichbar fehleranfällig wie das optimale Setzen und Versorgen eines Einzelzahnimplantats, aber bei richtiger Indikationsstellung und adäquatem Vorgehen ist diese techniksensitive Methode äußerst zuverlässig.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDGZMK-Beisitzer Dr. Stefan Ries kritisiert u. a. die politische Ignoranz betriebswirtschaftlicher Notwendigkeiten bei der Ausübung des ZahnarztberufesEs ist ein weites Feld, das die DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und die ihr angeschlossenen oder assoziierten Fachgesellschaften und Arbeitskreise bestellen. Mit über 23.000Mitgliedern stellt die DGZMK nicht nur die bekanntermaßen älteste, sondern auch die größte nationale wissenschaftliche Gesellschaft im Bereich der ZMK dar, sie gilt als das Flaggschiff einer Flotte von Organisationen in diesem Bereich. Doch wer steht hier am Ruder, wer bestimmt den Kurs und wer vertritt die Interessen der Mitglieder von DGZMK und APW? Unter der Rubrik "DGZMK-Köpfe" stellen wir Ihnen die handelnden Personen des Geschäftsführenden Vorstands und ihre Aufgaben vor. In dieser Ausgabe beantwortet DGZMK-Beirat Dr. Stefan Ries (52/Wertheim), die Fragen. Er gehört dem Vorstand seit dem Deutschen Zahnärztetag 2017 an.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDas erste und erfolgreichste Curriculum der deutschen Zahnmedizin wird 20 Jahre altRund 5000Zahnärztinnen und Zahnärzte haben das Curriculum Implantologie absolviert, das DGI und APW seit 1998 gemeinsam anbieten. Es war das erste bundesweite zertifizierte Curriculum in der deutschen Zahnmedizin. Es sichert die Qualität in der Implantologie und dient so auch dem Patientenschutz.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschAus dem AKEPHV wird die Deutsche Gesellschaft für orale Epidemiologie und Versorgungsforschung (DGoEV) / Vorsitzender Prof. Jordan zu Aufgaben und ZielenDas Thema Versorgung und Public Health gewinnt nicht zuletzt dank immer knapper werdender Mittel im Gesundheitsmarkt zunehmend an Bedeutung. Das betrifft auch den Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Schon aus diesem Grund wundert es nicht, dass der schon 1976 gegründe-te Arbeitskreis Epidemiologie, Public Health und Versorgungsforschung in der DGZMK unter dem neuen Namen Deutsche Gesellschaft für orale Epidemiologie und Versorgungsforschung (DGoEV) eine größere Bedeutung anstrebt. Im Interview erläutert Vorsitzender Prof. Dr. Rainer Jordan (Institut der Deutschen Zahnärzte, Abb. 1) Hintergründe und Notwendigkeit dieser Umfirmierung.
Fortbildungskurse APWSprache: DeutschTagungskalenderSprache: DeutschAus dem AKEPHV wird die Deutsche Gesellschaft für orale Epidemiologie und Versorgungsforschung (DGoEV) / Vorsitzender Prof. Jordan zu Aufgaben und ZielenProdukteSprache: DeutschNeues CAD/CAM Curriculum der APW startet 2019medentis feiert am Freitag, 26. Oktober 2018 ab 20 Uhr in der Mokey Bar des Bikini Hotels in Berlin den Start des Jubiläums von ICX-Magellan – mit Burlesque-Show, DJ und Buffet – in einem exklusiven Kreis. Das Unternehmen präsentiert zudem am Samstag, 27. Oktober, das wegweisende Upgrade der ICX-Magellan-3.0-Software, sowie weitere Neuigkeiten rund um das ICX-Premium-System. Danach geht es zum absoluten Event-Hightlight 2018 in Berlin: der Halloween-Party des KaDeWe. In der exzellenten Feinschmecker-Etage werden unzählige kulinarische Köstlichkeiten und der edle Champagner Veuve Clicquot unbegrenzt angeboten. medentis freut sich auf eine überzeugende ICX-Magellan-3.0-Präsentation, eine sehr exklusive Halloween-Party in edler und luxuriöser Umgebung der Feinschmecker-Etage des KaDeWe und natürlich auf seine Gäste.
ProdukteSprache: DeutschFreitag, den 9. November 2018, 17:30 Uhr, Congress Centrum Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main, Raum Conclusio 2Bei Shofu gibt es bis einschließlich 15. Dezember 2018 die beliebtesten Produkte für Zahntechniker und Zahnmediziner noch günstiger. Ob Komposit- oder Keramiksysteme, CAD/CAM-Materialien, Einbettmassen oder die moderne Dentalkamera EyeSpecial C-III: Bei der Herbstaktion des japanischen Herstellers gibt es bis zu 50 Prozent Rabatt auf ausgewählte Materialien, Sets und Geräte. So gibt es außerordentliche Sonderpreise auf diverse Kits aus den Systemen Ceramage und Ceramage UP, Beautifil Flow Plus X, Beautifil II LS, Vintage PRO sowie SHOFU Block HC und Ceravety Press Cast. Auch auf die neuen One Gloss Mounted-Polierer und auf die EyeSpecial C-III erhält man einen besonderen Nachlass. Wer sich für die Herbstaktion interessiert, kann sich bei seinem zuständigen Außendienstmitarbeiter, im Dentalfachhandel, auf den Dentalfachmessen oder direkt bei der Firma Shofu unter den angegebenen Kontaktdaten informieren und bestellen.
ProdukteSprache: DeutschPidot SJ, Gao W, Buultjens AH, Monk IR et al.: Increasing tolerance of hospital Enterococcus faecium to handwash alcohols. Sci Transl Med 10, eaar 6115 (2018)Unter dem Motto "Innovations for you, solutions for your patients" lädt BTI zum 5. BTI Day nach Frankfurt in das Hilton Airport Hotel "The Squaire" (Foto) ein. Auch in diesem Jahr erwarten die Teilnehmer spannende Fachvorträge von Dr. Eduardo Anitua und weiteren namhaften Referenten wie Dr. Dirk Duddeck, Dr. Babak Saidi und Norman Jacob. Die englischsprachigen Vorträge werden simultan ins Deutsche übersetzt. Das Programm richtet sich sowohl an Zahnmediziner als auch an Techniker bzw. Labore. Die Teilnehmer erfahren mehr über neue Lösungen bei schweren Fällen, Vorteile der Arbeit mit BTI im Praxisalltag und die neuesten Entwicklungen von BTI. Die Veranstaltung wird unter Anerkennung der Leitsätze für Fortbildung der DGZMK und BZÄK durchgeführt. Entsprechend dem Punktesystem erhalten die Teilnehmer acht Punkte für den Fortbildungsnachweis.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschFreitag, den 9. November 2018, 17:30 Uhr, Congress Centrum Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main, Raum Conclusio 2Warum Sie diesen Beitrag lesen sollten? / Why you should read this article?
Der Artikel sollte gelesen werden, damit diagnostische Unklarheiten bei schmerzhafter kraniomandibulärer Dysfunktion (sCMD) weitgehend vermieden werden können. Eine Eingrenzung solcher Unsicherheiten kann den therapeutischen Erfolg bei der Behandlung von sCMD deutlich verbessern.
The aim of this article is to enable the reader to largely avoid diagnostic ambiguities in patients with painful craniomandibular disorders (sCMD). Limiting such uncertainties can significantly improve therapeutic success in the treatment of sCMD.
Einführung: Kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) sind als spezifische Funktionsstörung mit weitgehend unspezifischer Genese zu verstehen, welche die Kaumuskulatur, die Kiefergelenke und/oder die Okklusion betreffen. Die jahrzehntelange Tätigkeit des Autors in der niedergelassenen Zahnarztpraxis, die ausschließlich nicht erfolgreich vorbehandelte Patienten übernimmt, sowie seine langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit der CMD-Grundlagenforschung hat eine Reihe von Problemen bei der Diagnostik von sCMD aufdecken können, die zu gravierenden Unsicherheiten bei der Diagnosestellung führen können.
Methodik: Der Beitrag zeigt auf der Basis von 230 in der Praxis des Autors standardisiert diagnostizierten und behandelten Patienten mit schmerzhafter CMD (sCMD) diagnostische Problemfälle auf und gibt Lösungsvorschläge.
Ergebnis: Der Beitrag zeigt für diagnostisch unklare Situationen zum einen die möglichen Ursachen dieser Unklarheiten auf und gibt zum anderen Empfehlungen zur Vermeidung derselben. Insbesondere wurden 4 immer wiederkehrende Unsicherheiten in der Diagnosestellung gefunden: a) in der Durchführung eines strukturierten diagnostischen Vorgehens, b) in der Kenntnis grundlegender schmerzphysiologischer Sachverhalte, c) in der Kenntnis von Schmerz- übertragungsphänomenen und d) in der Interpretation gut behandelbarer Patienten mit akut persistierender sCMD und solchen mit chronischer sCMD.
Schlussfolgerung: Lösungsmöglichkeiten für diese Unsicherheiten sind in einer intensiveren Wissensvermittlung sowohl beim zahnärztlichen Studium als auch in der postgradualen Ausbildung zu sehen. Darüber hinaus wird auf wenig bekannte differenzialdiagnostische Möglichkeiten verwiesen, die insbesondere die Quelle und die Entität der Schmerzerkrankung entschlüsseln können.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: Deutschmedentis feiert am Freitag, 26. Oktober 2018 ab 20 Uhr in der Mokey Bar des Bikini Hotels in Berlin den Start des Jubiläums von ICX-Magellan – mit Burlesque-Show, DJ und Buffet – in einem exklusiven Kreis. Das Unternehmen präsentiert zudem am Samstag, 27. Oktober, das wegweisende Upgrade der ICX-Magellan-3.0-Software, sowie weitere Neuigkeiten rund um das ICX-Premium-System. Danach geht es zum absoluten Event-Hightlight 2018 in Berlin: der Halloween-Party des KaDeWe. In der exzellenten Feinschmecker-Etage werden unzählige kulinarische Köstlichkeiten und der edle Champagner Veuve Clicquot unbegrenzt angeboten.
OriginalarbeitSprache: DeutschAnlass für die Diagnostik von Bruxismus waren in der Vergangenheit vor allen Dingen lokale Schäden an Zähnen oder Schmerzen im Zusammenhang mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD). Mit dem Siegeszug keramischer Werkstoffe, fortgeschrittener Techniken zum Erhalt auch stärker zerstörter Zähne und nicht zuletzt der breiten Anwendung von Implantaten in der modernen Zahnmedizin scheint es oft sinnvoll, bereits prospektiv die parafunktionelle Aktivität der Patienten abzuschätzen oder Bruxismus als Risikofaktor auszuschließen. Nach der Definition durch eine internationale Konsensus-Kommission im Jahre 2013 ist Bruxismus
OriginalarbeitSprache: DeutschKraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) sind als spezifische Funktionsstörung mit weitgehend unspezifischer Genese zu verstehen, welche die Kaumuskulatur, die Kiefergelenke und/oder die Okklusion betreffen. Es muss an dieser Stelle ausdrücklich betont werden, dass eine unspezifische Genese bedeutet, dass keine isolierten pathophysiologischen Ursachen für diese Funktionsstörungen verantwortlich zu machen sind, sondern dass eine Reihe von Risikofaktoren zusammenwirken müssen, um eine CMD auszulösen. In der aktuellen deutschen zahnärztlichen Terminologie ist für die schmerzhaften muskuloskelettalen Beschwerden auch der Begriff Myoarthropathie (MAP) gebräuchlich. Die multifaktorielle Ätiologie des Leidens ist heute international anerkannter Konsens und bestimmt sowohl das diagnostische als auch das therapeutische Vorgehen.
OriginalarbeitSprache: DeutschZu den wenig bekannten und in ihrer Bedeutung oft unterschätzten Krankheitsbildern zählt die Okklusale Dysästhesie (OD). Epidemiologische Daten zur Häufigkeit der OD liegen nicht vor. Im klinischen Alltag stellen die betroffenen Patienten eine große Herausforderung dar, die nicht selten zu Konflikten zwischen Patient und Behandler führt [12, 24]. Im Rahmen von Begutachtungsverfahren stellen OD-Patienten erhöhte Ansprüche an eine mehrdimensionale Diagnostik jenseits einer klinischen und instrumentellen Okklusionsanalyse. Das Krankheitsbild wird oft nicht oder erst nach Jahren erkannt und erzeugt pro Krankheitsfall überproportional hohe Kosten im Gesundheitswesen. Oftmals wird mit großem Aufwand ein ums andere Mal versucht, eine vollständige Neugestaltung der Okklusion durch kieferorthopädische oder prothetische Maßnahmen vorzunehmen, was regelhaft jeweils ohne dauerhaften Erfolg bleibt [13, 21]. Die Bindung der OD-Patienten an den Behandler ist in der Regel wesentlich enger. Die Patienten fordern nachdrücklich Behandlungen ein, auch wenn derselbe Behandler eine ähnliche Therapie (hier: Neugestaltung der Okklusion) aus Patientensicht bereits mindestens einmal erfolglos ausgeführt hat [12, 24]. Der Differenzialdiagnose zur Diagnose "Okklusopathie" kommt hier besondere Bedeutung zu (siehe Kasten rechts oben).
OriginalarbeitSprache: DeutschMirela Feraru, Nitzan Bichacho, Quintessence Publishing, Berlin 2018, 1. Aufl., ISBN 978–1–78698–004–5, 248 Seiten, 556 Abbildungen, 128,00 Euro"In der Schmerzforschung herrschte für Jahrzehnte ein Kampf der Ideen zu den Entstehungsmechanismen von chronischen Schmerzen. Dabei schwang das Pendel über Jahrzehnte hin und her zwischen peripher und zentral oder zwischen somatisch und psychisch."
OriginalarbeitSprache: DeutschSchneidezahn-Nichtanlagen und traumatische Schneidezahnverluste sind häufig und betreffen geschätzt ca. 3–3,5% der Jugendlichen im Alter von 14Jahren. Wird kein kieferorthopädischer Lückenschluss durchgeführt, wünschen die betroffenen Patienten nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung im typischen Alter von 14–16Jahren verständlicherweise den möglichst zeitnahen Ersatz der in der ästhetischen Zone fehlenden Zähne. Denn fehlende Frontzähne können die Lebensqualität stark beeinträchtigen und dazu führen, die gesunde psychische Entwicklung der Heranwachsenden zu beeinträchtigen [10, 15, 39, 44].
OriginalarbeitSprache: DeutschÜber inhaltliche Defizite einer Aufklärungsschrift über CMDSeit dem Jahre 2011 kann über die Webseite der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Nordrhein gegen eine Schutzgebühr von 0,27Euro pro Stück eine 8-seitige Patientenaufklärung mit dem Titel "Zahntipp Kiefergelenk. Wenn's knackt oder knirscht" erworben werden www.kzvnr.de/fuer-die-praxis/downloads/publikationen. Bei dieser als Ratgeber gedachten Schrift handelt es sich um einen von 12 sog. "Zahntipps", die zu verschiedenen zahnmedizinischen Themen erschienen sind. Mit dem Anspruch "zielgenaue[r] Patienteninformationen" unterstützen diese, wie auf o.g. Webseite zu lesen ist, "die nordrheinischen Zahnärzte dabei, das wachsende Bedürfnis der Patienten nach intensiver Aufklärung zu befriedigen."
OriginalarbeitSprache: DeutschEinen großen Teil der Wurzelkanalbehandlung machen die Aufbereitung, die komplette Entfernung des infizierten Gewebes sowie die Desinfektion des gesamten Kanalsystems aus [59, 81]. Ziel der sogenannten chemo-mechanischen Aufbereitung ist es, infiziertes Hart- und Weichgewebe möglichst vollständig aus dem gesamten Kanalsystem zu eliminieren und die mikrobielle Besiedelung, den Biofilm, auf ein Minimum zu reduzieren, sodass betroffene Zähne langfristig in der Mundhöhle erhalten werden können. Dabei stellen vor allem die anatomische Komplexität und der Variantenreichtum des Wurzelkanalsystems große Herausforderungen an die Behandlung dar [2, 30]. Bei Betrachtung des Variantenreichtums der Anatomie der Zähne wird sehr schnell deutlich, dass die alleinige mechanische Aufbereitung nicht alle Bereiche des Wurzelkanalsystems erfassen und die Infektion somit nicht ausreichend kontrollieren kann [1, 55, 56]. Infiziertes Restgewebe in nicht bearbeiteten Bereichen oder schwer bzw. nicht zugänglichen Arealen, wie Seitenkanälen, Isthmen oder im apikalen Delta, können zu persistierenden Infektionen und damit zum Misserfolg der gesamten Behandlung führen [15, 67]. Somit ist die zusätzliche chemische Desinfektion des Wurzelkanalsystems, das Desinfektionsprotokoll, einer der wichtigsten klinischen Teilaspekte der endodontischen Behandlung. Dabei stellt die bei der Instrumentierung des Wurzelkanals auftretende Schmierschicht ein zusätzliches Hindernis für eine effektive chemische Reinigung und Desinfektion des Kanalsystems dar und kann dadurch ebenfalls den Erfolg der Behandlung schmälern. Sie sollte daher entfernt werden.
BuchneuvorstellungenSprache: DeutschDGZMK-Präsident Prof. Michael Walter erläutert im Interview Höhepunkte und Hintergründe zum Wissenschaftlichen Kongress zum Deutschen Zahnärztetag vom 08.–09. November 2018 in Frankfurt a. M.Elmar Hellwig, Edgar Schäfer, Joachim Klimek, Thomas Attin
Sonstige PraxisSprache: Deutschder Editors' Pick versucht normalerweise, Ihnen einen Beitrag aus dem aktuellen DZZ-Heft herauszugreifen, dessen Relevanz zu gewichten und Ihnen den Artikel besonders schmackhaft zu machen. Am besten sogar mit dem Ziel, dass Sie dann doch das ganze Heft lesen, wenn Sie es dann schon in der Hand halten.
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschPidot SJ, Gao W, Buultjens AH, Monk IR et al.: Increasing tolerance of hospital Enterococcus faecium to handwash alcohols. Sci Transl Med 10, eaar 6115 (2018)BuchbesprechungSprache: DeutschMirela Feraru, Nitzan Bichacho, Quintessence Publishing, Berlin 2018, 1. Aufl., ISBN 978–1–78698–004–5, 248 Seiten, 556 Abbildungen, 128,00 EuroEin weiteres Buch über zahnärztliche Fotografie und was man daraus machen kann – diesmal von dem von vielen als internationalen Referenten bekannten Nitzan Bichacho und seiner Kollegin.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschNeues CAD/CAM Curriculum der APW startet 2019Innovationen mit Kompetenz zu begegnen – das ist das Ziel des neuen Curriculums CAD/CAM, das die APW ab Anfang 2019 erstmals anbietet. Es trägt der rasanten Entwicklung in der Zahnmedizin in Bezug auf digitale Technologien und zahlreiche innovative Werkstoffe Rechnung. Computergestützte Herstellungsverfahren haben längst den Markt erobert, aber auch die neuen, komplexen Möglichkeiten in der restaurativen Zahnmedizin erfordern mehr Wissen und Können von Seiten des Zahnarztes und Zahntechnikers, um diese Innovationen richtig anzuwenden. Viele Detailfragen zur klinischen Anwendung der CAD/CAM-Technologie, zur Wertschöpfung in der Zahnarztpraxis, aber auch zu dem Umgang mit CAD/CAM-Werkstoffen und deren erforderlichen Präparationsformen, adhäsiven Befestigungen und deren Ausarbeitung nach dem Einsetzen sind Gegenstand des neuen Curriculums.
ProdukteSprache: DeutschDie Medit Company und Modern Dental Europe (MDE) geben bekannt, dass Modern Dental Europe mit Medit eine Vereinbarung über den Vertrieb des Intra-Oral-Scanners Medit i500 über die Niederlassungen der MDE in Europa getroffen hat. Anfang 2018 wurde der Medit i500, der für hochgenaues, ultraschnelles und puderfreies Scannen und eine Darstellung in lebhaften Farben steht, von der Medit Company vorgestellt. Das nur 276 Gramm schwere Gerät bietet durch seine besonders schlanke Spitze einen hohen Komfort. Zum Lieferumfang gehört außerdem die kostenfreie Software Medit Link, die es den Benutzern erlaubt, für einen effizienten zahnärztlichen Workflow, sämtliche Scandaten und die Prothetik verwalten zu können. Die Modern Dental Europe verkauft den Medit i500 seit Oktober 2018 über sein breites Netzwerk an national agierende Tochtergesellschaften in ganz Europa. Als größter Marktteilnehmer wird die Modern Dental Europe in Europa von vier Dental-Laboren repräsentiert: Permadental in Deutschland, Labocast in Frankreich, Elysee Dental in Belgien, Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Spanien und die CDI in Schweden.