EditorialSeiten: 147-148, Sprache: DeutschHülsmann, MichaelSeiten: 151-160, Sprache: DeutschMahmoodi, Benjamin / Hülsmann, MichaelEine LiteraturübersichtDas Mtwo-System (Fa. VDW, München) ist ein seit 2003 erhältliches Mehrfeilen-Nickel-Titan- System (NiTi), das in Single-Length-Technik angewendet wird. In der folgenden Literaturübersicht wird anhand der vorliegenden Studien das System bezüglich der Reinigungswirkung, der Formveränderung des Wurzelkanals, der Frakturanfälligkeit, der Entstehung von Cracks sowie der Arbeitszeit untersucht. Für die Formveränderung, Reinigung und Frakturanfälligkeit zeigten sich ähnlich gute Ergebnisse wie für andere NiTi-Systeme. Die Präparation mit Mtwo ist deutlich zeitintensiver und das System verursacht mehr Cracks als andere Systeme.
Schlagwörter: Mtwo, Formveränderung, Reinigungswirkung, Frakturen, Cracks, Präparationszeit
Seiten: 161-173, Sprache: DeutschBach, Matthias / Hülsmann, MichaelEine vergleichende ÜbersichtZiel der Arbeit ist es, zu eruieren, ob Einfeilensysteme gleich gute Ergebnisse in der Reinigungswirkung und Formgebung liefern wie Mehrfeilensysteme. Um eine Übersicht über den aktuellen wissenschaftlichen Stand zu erhalten, wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Hierbei wurden 47 Studien ausgewertet. Im Ergebnis können Ein- und Mehrfeilensysteme hinsichtlich Reinigungswirkung und Präparationsform, postoperativer Beschwerden sowie der Entwicklung von Dentinal Cracks als gleichwertig angesehen werden.
Schlagwörter: Einfeilensysteme, Mehrfeilensysteme, Reciproc, WaveOne, OneShape, F6 Sky Taper, XP Endo Shaper, SAF
Seiten: 175-183, Sprache: DeutschGubik, Cordelia A. / Schäfer, EdgarEine LiteraturübersichtDie vorliegende Übersicht fasst die Ergebnisse von Studien zur Effizienz und Effektivität von reziprokierend, rotierend und manuell eingesetzten Instrumenten zur Revisionsbehandlung zusammen. Keines der überprüften Systeme konnte das Füllungsmaterial vollständig entfernen. Die Mengen an belassenem und extrudiertem Material waren bei Handinstrumenten höher. Reziprokierende Systeme, wie spezielle Revisionssysteme, schnitten vergleichbar gut ab. Die Handinstrumentation benötigte signifikant mehr Zeit, als die maschinelle Revision.
Schlagwörter: Revisionsbehandlung, extrudierter Debris, Arbeitszeit, Effizienz
Seiten: 185-194, Sprache: DeutschReiss, Lucie / Sonntag, DavidZiel dieser Arbeit war es herauszuarbeiten, welche Bedeutung der Taper in der Endodontie hat und welche Tapergröße für die jeweiligen therapeutischen Schritte unter Berücksichtigung der Kanalanatomie idealerweise gewählt werden sollte, um eine möglichst substanzschonende, aber dennoch erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung durchzuführen. Es lässt sich feststellen, dass kein Konsensus über die optimalen Konizitäten vorliegt, für die einzelnen Phasen der Wurzelkanalbehandlung konnten jedoch Empfehlungen zusammengetragen werden. Grundsätzlich zeichnet sich eine Tendenz zu größeren Tapern (4 % und mehr) ab.
Schlagwörter: Taper, Präparation, Desinfektion, Dentinal Cracks, Obturation
Seiten: 195-208, Sprache: DeutschSamariter, Henrik / Hülsmann, MichaelDiese Arbeit beschäftigt sich mit dem Stand des Wissens zur Reduktion der Keimzahl im Wurzelkanal durch die Wurzelkanalpräparation, die chemische Desinfektion (Spülung) des Wurzelkanalsystems und die medikamentöse Einlage. Die Ergebnisse der Literaturrecherche deuten darauf hin, dass durch die mechanische Präparation bereits der Großteil der nachweisbaren Bakterien eliminiert wird. Dies erscheint aber nicht ausreichend, weshalb zusätzlich Spülungen mit desinfizierenden Substanzen und medikamentöse Einlagen notwendig sind.
Schlagwörter: Keimreduktion, Wurzelkanalpräparation, Wurzelkanaldesinfektion, medikamentöse Einlage
Seiten: 209-217, Sprache: DeutschThiele, Jens-Hendryk / Hülsmann, MichaelAuswirkungen auf Keimreduktion, Spülwirkung und Entstehung von MicrocracksOb eine enge oder weite apikale Präparation angestrebt werden soll, wird kontrovers diskutiert. Auf Basis der vorliegenden Daten kann keine abschließende Empfehlung zur optimalen apikalen Präparationsgröße abgegeben werden. Allerdings kann festgestellt werden, dass weitere Präparationsdurchmesser zur Schwächung der Wurzel führen. Für eine optimale Reinigung des Wurzelkanals reicht die rein mechanische Bearbeitung nicht aus, da Wurzelkanäle in der Mehrzahl oval und unregelmäßig geformt sind. Vielmehr muss die Präparation gewährleisten, dass die Spülflüssigkeit das gesamte Kanalareal benetzen kann. Die optimale Präparationsgröße liegt bei Nadelspülungen nicht unter 25/.08, muss aber nicht zwangsläufig über eine Größe von 35/.06 hinausgehen. Für das Endovac-System erscheint eine Präparationsgröße zwischen 35/.06 und 40/.06 optimal.
Schlagwörter: Apikale Präparationsgröße, Keimreduktion, Spülwirkung, Microcracks
Seiten: 219-226, Sprache: DeutschSchäfer, Magdalena / Bürklein, Sebastian / Schäfer, EdgarEine LiteraturübersichtWurzelkanalinstrumente aus Nickel-Titan (NiTi) haben die technische Qualität der Wurzelkanalpräparation nachweislich verbessert. Dies lässt die Vermutung aufkommen, dass NiTi-Instrumente einen positiven Effekt auf den Erfolg des Behandlungsergebnisses haben. Zwei Untersuchungen zeigten, dass die entsprechende Verwendung die Erfolgsraten der Wurzelkanalbehandlung signifikant erhöht, wohingegen drei weitere Studien keinen Unterschied feststellten. Hinsichtlich postoperativer Beschwerden führte die Behandlung mit rotierenden NiTi-Instrumenten zu signifikant weniger Schmerzen. In Bezug auf die Inzidenz von "Flare Ups" wurde in einer klinischen Studie kein signifikanter Unterschied zwischen der Wurzelkanalpräparation mit rotierenden Ni- Ti-Instrumenten und Edelstahlhandfeilen ermittelt. In keiner der untersuchten Studien waren die Edelstahlhandfeilen den rotierenden NiTi-Instrumenten überlegen. Um eine definitive Empfehlung aussprechen zu können, dass NiTi-Instrumente Edelstahlhandfeilen hinsichtlich der Prognose überlegen sind, fehlt es bisher noch immer an evidenzbasierten Untersuchungen.
Schlagwörter: Parodontitis apicalis, Flare-up, postendodontische Schmerzen, Prognose, Therapieerfolg
Seiten: 227-237, Sprache: DeutschKoçkapan, CengizTeil X: Pennsylvaniadeutsche und die ZahnschmerzenVon den Pennsylvaniadeutschen werden magische Heilungen als Braucherei oder Powwowing bezeichnet. Powwowing wird zur Behandlung von physischen und psychologischen Krankheiten wie Nervenleiden, Magenbeschwerden, Hühneraugen und Zahnschmerzen benutzt. Im deutschsprachigen Raum und in Pennsylvania behandelte man die Zahnschmerzen mit Splittern vom Blitz getroffener Bäume. Die Verwendung von Sargnägeln, Hufnägeln und Vernageln der Zahnschmerzen unter den Pennsylvaniadeutschen ist ein europäischer Aberglaube. Die Behandlung von Zahnschmerzen durch Übertragung vom Blut aus dem schmerzenden Zahn in einen Baum wurde in Pennsylvania und in vielen Gegenden von Europa praktiziert.
Schlagwörter: Pennsylvaniadeutsche, Volkskunde, Zahnschmerzen
Radiologische DiagnostikSeiten: 239-242, Sprache: DeutschBürklein, SebastianSeiten: 243, Sprache: DeutschArnold, MichaelLiteratur-RundschauSeiten: 245-251, Sprache: DeutschMichel, AnnemarieReduziert eine minimalinvasiv gestaltete Zugangskavität das Frakturrisiko endodontisch behandelter Zähne?Der endodontische SchnappschussSeiten: 252, Sprache: DeutschSchulze, MarioAll Time ClassicsSeiten: 253-257, Sprache: DeutschJungbluth, HolgerMitteilungen der GesellschaftenSeiten: 259-260, Sprache: DeutschGrosse, Dennis / Becht, MarionMitteilungen der GesellschaftenSeiten: 261-262, Sprache: DeutschZallmannová, Hana / Behring, Horst / Theurer, Robert / Brüsehaber, Martin