PubMed-ID: 19413268Seiten: 119-130, Sprache: Englisch, DeutschArnetzl, Gerwin V. / Arnetzl, GerwinZiel: In dieser In-vitro-Untersuchung wurden vollkeramische Inlays einem statischen Festigkeitstest unterzogen. Das dabei verwendete Material war Vita Mark II® Keramik (Vita-Zahnfabrik, Bad Säckingen). Ziel der Untersuchung war es, eine Inlaypräparation mit daraus resultierenden unterschiedlich gestalteten Inlays aus Keramik zu evaluieren, die einen größtmöglichen Widerstand gegenüber statischen Bruchbelastungstests bieten. Material und Methode: Auf einem Modell diente der mit einer Standardpräparation mit einem ebenen Boden versehene Zahn 36 als Testobjekt. Es wurden zwei Inserts hergestellt: eines mit klassischem Präparationsmuster, das andere mit modifizierter Kavitätenbodenform. Bei dem einen Inlaydesign wurde der Kavitätenboden nach den für eine vollkeramische Inlayversorgung gültigen zahnmedizinischen Regeln gestaltet, bei dem zweiten Inlaydesign wurde eine differente Gestaltung des Kavitätenbodens gewählt, welche ausschließlich den Vorgaben des Materials Keramik folgte und deren Ziel es war, diese Regeln bestmöglich umzusetzen. Danach erfolgte die Abformung, Konstruktion und Herstellung mittels CAD/CAM-Technologie. Resultate: Die geringere Bruchfestigkeit mit mittleren Bruchlastwerten um 66,6 Newton (N) zeigte sich bei der traditionellen Inlaypräparation mit einem als Kasten ausgeführten Kavitätenbodensegment. Das aus demselben Material bestehende Inlaydesign, mit einem halbkugelförmigen Kavitätenbodensegment wies eine knapp 27,5 Prozent höhere Festigkeit aus, und lag im Mittel bei 84,9 Newton (N). Konklusion: Es stellte sich die Frage, ob es unabhängig von der verwendeten Keramik, möglich ist, eine Festigkeitssteigerung zu erreichen, in dem man die Gestaltung des Inlays modifiziert.
Schlagwörter: Präparationsdesign, FE-Untersuchung, Inlaydesign
PubMed-ID: 19413269Seiten: 131-145, Sprache: Englisch, DeutschRugani, Petra / Kirnbauer, Barbara / Arnetzl, Gerwin V. / Jakse, NorbertZur Diagnostik knöcherner Pathologien, Planung komplexer implantatgetragener prothetischer Behandlungen und zur Gewährleistung möglichst sicherer und komplikationsarmer oralchirurgischer Eingriffe, ist häufig eine dreidimensionale radiologische Darstellung angezeigt. Eine Alternative zur Computertomografie stellt die digitale Volumentomografie (DVT) dar, die einen Großteil der Indikationen des zahnärztlichen und oralchirurgischen Indikationsspektrums abdecken kann. Darüber hinaus bietet die Methode den Vorteil, dass sie unter Berücksichtigung der bestehenden Strahlenschutzbestimmungen auch in der zahnärztlichen Praxis eingesetzt werden kann. Dies gewährleistet eine optimale Patienten- und Anwenderfreundlichkeit, weil die Überweisung an ein spezialisiertes CT - Institut damit in den meisten Fällen nicht mehr notwendig ist. In den ersten 12 Monaten der Teststellung des Planmeca Promax 3D® am Depart-ment für Zahnärztliche Chirurgie und Röntgenologie der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Graz befasste sich mit knapp 90% der überwiegende Teil der Zuweisungen zur DVT mit Fragestellungen aus den Bereichen der oralen Chirurgie und der Implantologie. Oralchirurgische Fragestellungen hatten hauptsächlich Aspekte der Weisheitszahnanatomie, Lage von retinierten Eckzähnen, Prämolaren und Mesiodentes, sowie zystische Läsionen zum Inhalt. Die Kieferhöhlendiagnostik und der Bereich der Zahnerhaltung stellten weitere Indikationen dar. Ziel der Zuweisungen war neben der Diagnosefindung, die Ermöglichung einer optimalen Vorbereitung auf den bevorstehenden Eingriff. Im Bereich der Implantologie war dies häufig kombiniert mit einer prä- oder postaugmentativen dreidimensionalen digitalen Behandlungsplanung. Die DVT zeigte gute Ergebnisse bei der Darstellung von Hartgewebsstrukturen und ließ sich problemlos in den täglichen Klinik-Betrieb integrieren.
Schlagwörter: CBCT, CT, Oralchirurgie, Radiologie, computergesteuerte Implantatplanung, 3-dimensionale Diagnostik
PubMed-ID: 19413270Seiten: 147-156, Sprache: Englisch, ItalienischBonaudo, Diego / Boschis, D. / Gianpaolo, R.The continuing development of innovative surgical and prosthodontic techniques has led to a greatly increased interest in and demand for restorations on immediately loadable implants, due to the numerous clinical advantages offered by this treatment mode. By now, numerous clinical observations supported by histological studies have shown that dental implants placed in fresh extraction sockets with subsequent immediate loading result in clinical success.1 Software-assisted approaches to prosthetically driven surgery combined with CAD/CAM methods can result in highly esthetic and functional all-ceramic restorations for single missing teeth or more extensive edentulous areas using an immediate-loading protocol. The most important objectives in this respect are to reduce treatment times, prevent postextraction bone resorption, and preserve the residual periodontal tissues. Implant-supported restorations have become a frequently employed treatment method for the partially or completely edentulous jaw, well documented in long-term observations and histological studies of the osseointegration process.1-4 Numerous treatment protocols have been proposed and employed, depending on the number and distribution of implants used, to obtain a functional rehabilitation, using diagnostic templates during the restorative process to ensure a better axial alignment of the transmucosal units relative to the occlusal load.12 The choice of implant in terms of shape and diameter must be consistent with immediate functional loading with a provisional or definitive restoration, taking into account the effects and specifics of the occlusal loading situation as well as the need for conditioning the soft tissues. Primary stability, biological stability and the BIC (bone-implant contact) index all define the basic parameters of osseointegration, just as with the treatment modalities and osseointegration processes associated with conventional loading protocols.6-11 In this case report, the surgical procedure was driven by the subsequent restoration. We describe the chairside definitive restoration of a single missing tooth 3513 in a single visit by placement of a tapered, immediately loaded implant, a titanium/zirconia abutment, and an all-ceramic crown, including tollow-up and evaluation of the clinical result.
Schlagwörter: prosthetically guided surgery, immediate loading, CAD/CAM technology, all-ceramic restorations
PubMed-ID: 19413271Seiten: 159-163, Sprache: Englisch, DeutschZiegler, MarkusIm Februar 2008 wurde in den USA erfolgreich der Lava™ Chairside Oral Scanner C.O.S. (Abb. 2) von 3M ESPE (D-Seefeld) eingeführt. Die Erprobungsphase in deutschen Zahnarztpraxen startete im Oktober 2008. Ab April 2009 soll der neue Intraoralscanner für die direkte Digitalisierung von Zahnpräparationen in Deutschland erhältlich sein. Das Aufnahmeverfahren des Lava™ C.O.S. basiert auf der neuartigen 3D-in-motion-Technologie. Diese wurde von dem im Oktober 2006 von 3M akquirierten Unternehmen Brontes Technologies Inc. (US-Lexington), einem Spin-out von Mitarbeitern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt. Erste Studienergebnisse belegen die reproduzierbar hohe Präzision des Lava C.O.S.
PubMed-ID: 19413273Seiten: 171-185, Sprache: Englisch, DeutschKurbad, Andreas / Schnock, Heinz A.Sowohl die Presstechnologie als auch CAD/CAM Verfahren haben sich zur Herstellung von vollkeramischem Zahnersatz klinisch bewährt. Durch die Verwendung von ausbrennbaren Rohlingen aus Polymermaterial können die Vorteile der CEREC Technologie zur wirtschaftlichen Herstellung von vollkeramischen Brücken genutzt werden. Der mit einigen Nachteilen behaftete Schleifprozess der sehr festen Keramik im Schleifautomaten wird durch den Pressvorgang ersetzt und erschließt CAD/CAM Anwendern das IPS e.max Press Material vor allem zur Erweiterung des Indikationsspektrums auf verblockte Kronen und kleine Vollkeramikbrücken.
Schlagwörter: Vollkeramik, CAD/CAM-Technologie, Presstechnik, Lithiumdisilikat