PubMed-ID: 20879459Seiten: 195-197, Sprache: Englisch, DeutschWiedhahn, KlausPubMed-ID: 20879460Seiten: 203-219, Sprache: Englisch, DeutschKaeppler, GabrieleDie dentale Volumentomografie (DVT) ist eine seit 1998 in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde verfügbare Röntgentechnik, bei der mit einem konusförmigen Strahlenbündel während eines Umlaufs um den Kopf des Patienten ein zylinderförmiges Volumen erfasst wird ("Cone beam computed tomography", "cone beam CT"). Durch die Möglichkeit beliebiger Rekonstruktionen und überlagerungsfreier Ansichten ersetzt diese Technik zunehmend konventionelle Röntgenverfahren. Der Schwerpunkt in der DVT ist die knöcherne Darstellung des Kiefers, sodass sich der Einsatz auf Fragestellungen der Implantologie, vor der operativen Entfernung von retinierten und verlagerten Zähnen, in der Traumatologie und bei kraniofazialen Fehlbildungen konzentriert. Das Ziel dieser Übersicht war es, die Vorteile der dentalen Volumentomografie in den einzelnen Fachgebieten herauszustellen. Eine Schematisierung von Untersuchungen soll jedoch aus Strahlenschutzgründen und zur Vermeidung eines forensischen Drucks vermieden werden. Die Grenzen der DVT und somit eine Indikation für die Computertomografie bestehen bei Verdacht auf Knochentumoren mit Weichgewebsbeteiligung sowie bei umfangreichen Frakturen mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma. Bei raumfordernden Prozessen in den Weichgeweben und bei funktionellen Kiefergelenkbeschwerden bietet sich statt der DVT die Magnetresonanztomografie an.
Schlagwörter: Dentale Volumentomografie, cone beam CT, volumetric CT
PubMed-ID: 20879461Seiten: 221-231, Sprache: Englisch, DeutschBindl, Andreas / Ritter, Lutz / Mehl, AlbertEine prothetisch basierte Implantatplanung ist notwendig, damit Implantate beim chirurgischen Eingriff sinnvoll und korrekt gesetzt werden. Anhand eines klinischen Falls wird beschrieben, wie diese heute rein digital vorgenommen werden kann. Die prothetische Planung erfolgte mit dem Cerec CAD/CAM-System. Der entstandene Datensatz wurde in ein DVT 3-D-Röntgenbild transferiert und überlagert. Die Planung der Implantatposition konnte unter Berücksichtigung der prothetischen Planung vorgenommen werden.
Schlagwörter: CAD/CAM, Cerec, digitale Volumentomografie, 3-D-Röntgen, Implantatplanung, prothetische Planung, Bohrschablonen
PubMed-ID: 20879462Seiten: 233-250, Sprache: Englisch, DeutschAhlers, M. Oliver / Jaeger, Dominique / Jakstat, Holger A.Für die Bewertung der Wirksamkeit und Effektivität zahnmedizinischer Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sind Behandlungsdaten aus Praxen und spezialisierten Zentren sehr wertvoll, speziell in den Bereichen, die Universitätskliniken angesichts zunehmender Spezialisierung nicht abdecken. Die Auswertung dieser Daten scheiterte bei der papiergestützten Dokumentation in der Regel am hiermit verbundenen Aufwand. Bei einer computergestützten Karteiführung kann dieser Aufwand deutlich geringer sein, sofern die Daten entsprechend strukturiert erhoben und gespeichert werden. Da hiermit der Zugang zu sensiblen personenbezogenen Daten enorm erleichtert würde, sind derartige Gesundheitsdaten auf europäischer Ebene besonders geschützt. Anders als gemeinhin angenommen beschränkt sich dieser Schutz nicht allein auf die Pflicht zur Verschwiegenheit (Schweigepflicht), sondern umfasst auch die Verfügungsbefugnis über die Daten (Datenschutz). Dieses führt dazu, dass die Behandlungsdaten auch von (Zahn-) Ärzten, die sie rechtmäßig im Rahmen der Behandlungstätigkeit gesammelt haben, nicht ohne Weiteres legal für wissenschaftliche Studien genutzt werden würden. Einen gesetzlich rechtmäßigen Ausweg aus dieser Problematik bietet die technische Abtrennung der Behandlungsdaten von den Personendaten. Diese muss so erfolgen, dass eine spätere Zuordnung zu einzelnen Personen mit realistischem Aufwand unmöglich ist ("faktische Anonymisierung"). Innerhalb des vorliegenden Beitrags werden die rechtlichen und datentechnischen Grundlagen und deren praktische Umsetzung am Beispiel der Konzeption einer entsprechend rechtskonformen IT-Architektur für die Diagosesoftware dentaConcept CMDfact beschrieben. Eine spezielle Export-Funktion trennt hier automatisiert die anonymisierten Behandlungsdaten ab und ermöglicht so einrichtungsinterne und praxisübergreifende multizentrische Studien.
Schlagwörter: Personenbezogene Daten, Behandlungsdaten, faktische Anonymisierung, IT-Architektur, relationale Datenbanken
PubMed-ID: 20879463Seiten: 251-263, Sprache: Englisch, FranzösischCurnier, FrancoisAfter a brief historical introduction of virtual reality, the article focuses on why virtual reality is the next step in dental education. Contrary to existing systems for preclinical courses, such as plastic teeth and dummies, virtual reality has no limitations in terms of clinical case studies, objective evaluation, and interactivity. For the past six years we have been developing innovative concepts using force feedback arms and computer 3D simulation at the University of Geneva. After describing the simulator itself, we discuss the results of a preliminary survey we initiated in 2006. The survey concerns the teaching of dental anatomy using 3D rendering capabilities of the simulator for third-year students of the University of Geneva. The aim was to validate the added value of IT integration into our curriculum. The results showed that 70% of the students were satisfied or very satisfied with this module and that the simulation boosted their motivation to learn anatomy. It also became evident that IT did not introduce a supplemental complexity that reduced teaching efficiency. This was a clear message for us to develop a second-generation virtual reality dental simulator with improved tactile features to teach drilling procedures.
Schlagwörter: virtual reality, preclinical courses, dental education, force feedback arms, dental simulator, information technology (IT) survey
PubMed-ID: 20879464Seiten: 265-273, Sprache: Englisch, DeutschMueller, Hans C.Mit der Software-Version 3.80 liefert die Firma Sirona unter anderem auch das Feature Bukkalaufnahme aus, damit eröffnet sich ein völlig neuer Weg zur hochpräzisen Registrierung der Okklusion. Die Anwendung der neuen Methode ist einfach und universell einsetzbar.
Schlagwörter: Okklusionsregistrat, Bukkalaufnahme, Bissnahme, Aufbissmaterialaufnahme, virtueller Artikulator
PubMed-ID: 20879465Seiten: 275-281, Sprache: Englisch, DeutschFritzsche, GünterDie Quadrantensanierung ist seit Bestehen des Cerec 3-D-Programms Bestandteil der Software. In der neuen Version 3.80 bietet das Programm die Möglichkeit, auch den Gegenkiefer aufzunehmen und ihn durch einen bukkalen Scan mit dem präparierten Kiefer zu verschlüsseln. Diese Neuerung bietet sich gerade bei der Versorgung mehrerer Zähne in einem Quadranten an. Die Vorgehensweise wird in diesem Beitrag ausführlich beschrieben.
Schlagwörter: Cerec, Biogenerik, bukkales Registrat, Falldarstellung, Artefakt