QZ - Quintessenz Zahntechnik, 02/1993

Die Beobachtug einer größeren Zahl von MK-I- Riegelarbeiten über einen längeren Zeitraum zeigt, daß es sich hier um ein solides und vielseitiges Halteelement handelt, welches sich bewährt hat. Die wenigen auftretenen Probleme konnten mit einfachen Mitteln beseitigt werden. Schlagwörter: Prothetik, Halteelemente, MK-I-Riegel, Stegkonstruktion, Verrieglungsprothese

Die Rehabilitation unbezahnter Patienten stellt höchste Anforderungen an den behandelnden Zahnarzt und an den Zahntechniker. Insbesondere beim stark atrophierten Unterkiefer muß man besondere Sorgfalt walten lassen. Der unbefriedigende Sitz einer Unterkieferprothese - bedingt durch ein mangelhaftes Prothesenlager - sorgt für die immer stärkere Nachfrage nach implantatgetragenen Versorgungen.Der vorgestellte Fall wurde mit Hilfe der SAE- Funkenerosion gelöst. Diese Verfahrenstechnik erfordert eine Doppelstegkonstruktion. Der Primärsteg ist ein festsitzend-herausnehmbarer Steg, der mit Schrauben an den Implantatpfosten befestigt wird. Er ist so ausgelegt, daß ein guter Hygienezugang gewährleistet ist. Mit Hilfe des Primärsteges kann eine ungünstige Implantatplazierung korrigiert werden, so daß schließlich für den Patienten eine funktionell und ästhetisch bessere Sekundärprothese angefertigt werden kann. Schlagwörter: SAE-Doppelstegkonstruktion, SAE-Funkenerosion, Implantatversorgung, Primärkonstruktion, Suprakonstruktion

Bioästhetik ist nicht nur ein modernes Schlagwort, sondern beinhaltet gleichzeitig die Verpflichtung, Zahnersatz herzustellen, der sich nicht nur ästhetisch, sondern auch funktionell und nahezu unmerklich in das Kausystem einfügt. Aufgezeigt ist hier ein Weg, der die Herstellung einer komplexen Vier-Quadranten- Keramikrestauration kontrollierbar macht. Der Grundstein für den Erfolg wird mit Hilfe eines Wax-up gelegt, bei dem die äußere Form sowie die wichtigsten Stops etabliert werden. Aufgrund dieser Vorarbeit lassen sich nun alle Kronen einzeln schichten. Auf diese Weise kann ein Maximum an Bioästhetik erreicht werden. Schlagwörter: Keramikkaufläche, Bioästhetik, Wax-up, Seitenzahnrestauration

Dr. Robert Winter, bekannt durch Vorträge und Kurse zum Thema Ästhetik in der Frontzahnkeramik, gilt heut zu Recht als einer der besten Keramiker. Ungewöhnlich ist die Tatsache, daß Dr. Winter nicht nur als Zahnarzt behandelt, sondern den benötigten Zahnersatz selbst herstellt. Das war Grund genug für die Redaktion der QUINTESSENZ DER ZAHNTECHNIK, die Hintergründe für solch ein nicht alltägliches Vorgehen zu beleuchten. Dr. Robert Winter hat sich für uns zu einem Interview bereierklärt. Die Fragen stellte unser Redaktionsmitglied, Herr Thomas Schmidt. Schlagwörter: Ästhetik, Frontzahnkeramik

Die Indikationen für die Bimler-Gebißformer richten sich nach der Frontzahnstellung. Der A- Typ wird für die Klasse II/1 eingesetzt, der B- Typ für den Deckbiß und der C-Typ für den frontalen Kreuzbiß. Jeder Typ kann in verschiedenen Versionen eingesetzt werden und zwar entsprechend der Ausprägung des Engstandes bzw. zur Korrektur des Lückenstandes sowie nach Extraktionen. Im folgenden Beitrag wird auch die Herstellung des A-Typs detailliert beschrieben. Schlagwörter: Bimler-Geräte, Gebißformer, Funktionstherapie, Schneidezahnstellung

Zur Vermeidung umfangreicher Einschleifmaßnahmen am Patienten ist es wünschenswert, dem Zahnersatz bereits im zahntechnischen Labor seine definitive okklusale Gestalt zu geben. Dafür ist es erforderlich, daß dem Zahntechniker fehlerfreie und auch korrekt einartikulierte Modelle zur Verfügung stehen. Üblicherweise werden die Modelle mit Hilfe einer Wachsbißnahme einander zugeordnet. Diese Vorgehensweise ist nicht unproblematisch, da es aufgrund des bei der Bißnahme notwendigen Kraftaufwandes leicht zu einer Fehlpositionierung des Unterkiefers kommen kann. Darüber hinaus sind die Registrate nicht lagerungsstabil. Diese Fehler lassen sich vermeiden, wenn die Verschlüsselung mit Hilfe eines additionsvernetzten Silikons durchgeführt wird. Mit dem Präparat Memosil steht seit einiger Zeit ein speziell zur Bißnahme entwickeltes A- Silikon zur Verfügung, dessen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden. Schlagwörter: Bißnahme, Bißregistrierung, Kieferelationsbestimmung, A-Silikone

Es werden detaillierte Hinweise zur Planung von Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe im Dentallabor gegeben, wobei allgemeine Schutzvorschriften, die persönliche Schutzausrüstung, die Hepatitis-B-Impfung, die Luft- und Oberflächenreinigung und - desinfektion sowie die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter besprochen werden. Schlagwörter: allgemeine Schutzvorschriften, persönliche Schutzausrüstung, Hepatitis-B-Impfung, Reinigung, Desinfektion