OriginalarbeitLanguage: GermanUm mögliche Zusammenhänge zwischen Art und Lokalisation von Zahnverfärbungen, bestehenden Lebererkrankungen sowie der ggf. durchgeführten Medikation zu ermitteln, wurden 60 Patienten (34 w, 36 m) im Alter von 2 bis 18 Jahren (mittleres Alter: 9,1 #177 5,1 a) in der Kinderpoliklinik untersucht. Die Auswahl erfolgte nach dem Zufallsprinzip. Neben Art und Lokalisationen vorhandener Verfärbungen wurden die Zähne auf Schmelzanomalien überprüft. Ferner wurde eine ausführliche Anamnese aufgenommen und die durchgeführte Medikation dokumentiert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war bei 39 Patienten eine Lebertransplantation vorgenommen worden. Insgesamt 31 Patienten zeigten gelbliche bis grüne Zahnverfärbungen. Verfärbungen traten sowohl an Zähnen der 1. als auch der 2. Dentition auf. Bei diesen Patienten waren als Lebererkrankungen extrahepatische Gallengangsatresien (meist grünliche Verfärbung) oder Morbus Byler (meist gelblich) diagnostiziert worden. Ein Zusammenhang zwischen der Medikation und den Zahnverfärbungen konnte nicht hergestellt werden. Bei keinem Patienten wurden Schmelzanomalien beobachtet.