OriginalarbeitLanguage: GermanAus Wurzeln extrahierter menschlicher Zähne wurden senkrecht zur Oberfläche 62 zylinderförmige Dentinproben präpariert und nach Abschleifen des Wurzelzemtents an der peripheren Fläche poliert. 21 Proben wurden mit einem Milchsäuregel 4 h, weitere 21 Proben 16 h bei 37°C entkalkt und anschließend an Befestigungsplatten von drei Probanden 50 Tage im Mund getragen. Vor und nach der Entkalkung und alle 10 Tage während der Tragezeit wurde die Knoop-Härte der Dentinoberflächen bestimmt. Zum Vergleich dienten 20 Proben, die ebenfalls entkalkt, aber nicht dem Mundmilieu ausgesetzt wurden. Die Proben aller Versuchsgruppen wurden täglich 1 min mit einer 0,05%igen Natriumfluoridlösung behandelt. Innerhalb der Laufzeit von 50 Tagen stieg die Härte bei den 4 h entkalkten Dentinproben höchst signifikant von 44 auf 63 % der Ausgangshärte und bei den 16 h entkalkten Proben von 23 auf 40 % an. Aus dem Verlauf der Werte kann auf eine weitere, jedoch verlangsamte Härtezunahme bei längerer Einwirkung des Mundhöhlenmilieus geschlossen werden.