OriginalarbeitLanguage: German78 Patienten, die ihre gesundheitlichen Beschwerden auf Amalgam zurückführten, wurden immunologisch untersucht. Von den mononukleären Zellen des peripheren Blutes wurde der Phänotyp bestimmt und der jeweilige prozentuale Anteil an reifen T-Lymphozyten (CD 3), Helfer-T-Lymphozyten (CD 4), zytotoxischen T-Lymphozyten (CD 8), Monozyten (CD 14) und B-Lymphozyten (CDw 75) ermittelt. Die Ergebnisse lagen im Normbereich. Auch bei einer Aufsplittung in mehr und weniger quecksilberbelastete Patienten waren keine Abweichungen von der Norm erkennbar. Bei einer Untergruppe von 67 Patienten wurde ein Lymphozytentransformationstest mit den Mitogenen Phytohämagglutinin, Concanavalin A und Pokeweed-Mitogen unter gleichzeitig mitlaufender Kontrolle gesunder Probanden mit und ohne Amalgamfüllungen durchgeführt. Probanden und Patientengruppen unterschieden sich in den Ergebnissen nicht. Eine Screeninguntersuchung bei allen 78 Patienten für das Auftreten von Autoantikörpern war ebenfalls unauffällig. Demnach konnte bei unseren selektierten Patienten keine Veränderungen des Immunsystems festgestellt werden.