OriginalarbeitLanguage: GermanReplikamodelle von 10 extrahierten Zähnen mit je 1 polierten Klasse-V-Goldstopffüllung wurden bei 200facher Vergrößerung im Rasterelektronenmikroskop (REM) beurteilt. Dies erfolgte konventionell und computergestützt. Insgesamt 147 konventionell bzw. 154 computerunterstützt bewertete Sektoren von etwa 500 #181m Länge wurden nach 2 unterschiedlichen Klassifikationen beurteilt. Die Beurteilung wurde für beie Klassifikationen und Verfahren wiederholt. Bei computeruntersützter Auswertung wurde für jeden Sektor die Stelle mit dem größten Randspalt bei Erst- und Zweitmessung auf 1 #181m genau gemessen. Als Maß für die Reproduzierbarkeit der qualitativen Randanalyse wurden für beide Klassifikationen und Verfahren die sogenannten einfachen kappa-Koeffizienten berechnet. Die Reproduzierbarkeit der computerunterstützten quantitativen Randspaltanalyse wurde als Standardabweichung der Einzelmessung s geschätzt. Bei konventioneller Auswertung ergab sich für Klassifikation I mit kappa = 0,37 eine schlechte Übereinstimmung, während Klassifikation II mit kappa = 0,57 sowie die computerunterstützte Analyse mit kappa = 0,54 (Klass. I) bzw. kappa = 0,61 (Klass. II) eine mäßige bis gute Übereinstimmung zeigten. Für die Standardabweichung der Einzelmessungen bei quantitativer Randanalyse ergab sich s = 1,7 #181m. Die computerunterstützte qualitative Randanalyse hat nur geringe Verbesserungen der Reproduzierbarkeit gegenüber konventionellem qualitativen Vorgehen zur Folge. Mit der quantitativen Randspaltanalyse ist der Nachweis einer Randspaltdifferenz zwischen 2 bewertetn Sektoren >= 4 #181m mit 95 %iger Konfidenz möglich.