GasteditorialPages 339-341, Language: GermanStanley, KyleIJED EspressoPages 342-343, Language: GermanPirc, Miha / Fischli, Tobias / Thoma, Daniel / Ioannidis, Alexis / Jung, Ronald / Bienz, StefanClinical ResearchPages 344-354, Language: GermanLobo, Maristela Maia / Scopin de Andrade, Oswaldo / Malta Barbosa, João / Sampaio, Camila Sobral / de Castro Folgueras, Diogo / Hirata, RonaldoEine computertomografische 5-Jahres-Untersuchung der parodontalen GesundheitEines der Hauptziele der modernen Zahnmedizin sollte darin bestehen, bei Zahnbehandlungen die Prinzipien der Zahnerhaltung und die Schonung der parodontalen Gesundheit in den Mittelpunkt zu stellen. Leider sind iatrogene Schäden durch Verletzung der biologischen Breite in der Zahnmedizin ein zunehmendes Problem. Der vorliegende Fallbericht zeigt die computertomografische 5-Jahres-Nachbeobachtung einer erfolgreichen minimalinvasiven Rehabilitation mit Keramikveneers. Die Studie möchte deutlich machen, wie wichtig eine detaillierte Behandlungsplanung und schrittweise praktische Ausführung unter Berücksichtigung restaurativer und parodontaler Prinzipien ist, um die orale Gesundheit, Funktion und Ästhetik langfristig sicherzustellen.
Keywords: adhäsive Zahnmedizin, Computertomografie, Keramikveneer, minimalinvasiv, Prothetik, restaurative Zahnmedizin
Clinical ResearchPages 356-367, Language: GermanMesquida, Juan / Bauza, Guillermo / Oliva, Nadim / Ginebreda, Ignacio / Puterman, Israel / Fien, Matthew J / Lozada, Jaime L / Kan, JosephEine AlveolenstudieHintergrund: Die Sofortimplantation kann vorhersagbare Ergebnisse liefern, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Ziel der vorliegenden Studie war eine Röntgenanalyse der Dimensionen der unteren Schneidezähne und ihres Alveolarknochens, um die Durchführbarkeit von Sofortimplantationen in dieser Region zu bewerten. Material und Methoden: DVT-Bilder von insgesamt 404 intakten UK-Schneidezähnen bei 101 Patienten (42 Männer, 59 Frauen, mittleres Alter 49 ± 16,84 Jahre) wurden analysiert. Gemessen wurden die mesiodistale Zahnbreite und die Distanzen zwischen der Schneidekante (SK), der Schmelz-Zement-Grenze (SZG), dem (vestibulären) Knochenkamm (KK), der Wurzelspitze (WS) und dem Fenestrationspunkt (FP). Außerdem wurde die Winkelabweichung zwischen der Zahn- und der Knochenlängsachse als Zahntorque (ZT) aufgezeichnet. Ergebnisse: Der Abstand SZG–KK betrug 3,23 ± 1,67 mm. Der mittlere Abstand WS–FP lag bei 15,02 ± 3,97 mm. Die mittlere vestibuloorale Breite im Bereich der seitlichen und mittleren Schneidezähne, gemessen 1 und 3 mm apikal des KK, war 7,12 ± 0,82 mm bzw. 6,32 ± 0,71 mm (p 0,001). Die vestibuloorale Breite lag an mehr als 33 % der mittleren Schneidezähne, aber nur an 3 % der seitlichen Schneidezähne bei unter 6 mm, was zeigt, dass die Alveolarkammbreite nach distal zunimmt. Der durchschnittliche ZT betrug 165,66 ± 7,47°. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die Voraussetzungen für eine Sofortimplantation in der UK-Schneidezahnregion sorgfältig geprüft werden müssen, um eine erfolgreiche Behandlung mit vorhersagbaren Ergebnissen sicherzustellen.
Keywords: digitale Volumentomografie, Implantologie, restaurative Zahnmedizin, Sofortimplantation, UK-Anatomie, UK-Alveolarknochen
Clinical ResearchPages 368-379, Language: GermanResende, Leonardo Diniz / Bresciani, Eduardo / dos Santos Rocha, Rafael / Sendyk, Wilson Roberto / Kim, Yeon Jung / Pallos, DeboraFallbericht mit 2 Jahren NachbeobachtungDer vorliegende Fallbericht stellt die Kunststoffinfiltration mit Icon als mögliche Behandlungsoption für White-Spot-Läsionen (WSL) nach einer kieferorthopädischen Behandlung vor. Der 23-jährige Patient wünschte eine Behandlung der Kreideflecken auf seinen Oberkieferfrontzähnen, von denen er sich beim Lächeln ästhetisch beeinträchtigt und in seinem Selbstwertgefühl herabgesetzt fühlte. In der Anamnese gab der Patient an, die Flecken unmittelbar nach der Entfernung der Brackets einer kieferorthopädischen Behandlung bemerkt zu haben, die noch nicht abgeschlossen war. Aufgrund der Anamnese und des klinischen Befunds wurden die Flecken als remineralisierte WSL betrachtet. Die dem Patienten vorgeschlagene Behandlung bestand in einem überwachten Home-Bleaching in Kombination mit Mikroabrasion und Kunststoffinfiltration. Die Behandlung erwies sich als erfolgreich und führte bereits nach einer einzigen Infiltrationsbehandlung mit dem ICON-Material zu einer deutlichen Verbesserung der dentalen Ästhetik und des Selbstwertgefühls des Patienten. Zudem konnte gegenüber anderen Behandlungsoptionen eine Optimierung der Behandlung mit Ersparnis an Behandlungszeit und Erhalt der gesunden Zahnsubstanz unter Beweis gestellt werden.
Keywords: Icon, kieferorthopädische Behandlung, Kunststoffinfiltration, Mikroabrasion, White-Spot-Läsionen, Zahnaufhellung
Clinical ResearchPages 380-391, Language: GermanRobles, Manuel / Jurado, Carlos A. / Floriani, Franciele / Rojas-Rueda, Silvia / Garcia, Pablo / Azpiazu-Flores, Francisco XEin FallberichtZiel: Dank moderner CAD/CAM-Technik lassen sich Präparationsschablonen konstruieren und 3-D-drucken, mit deren Hilfe kontrollierte Zahnpräparationen in der ästhetischen Zone durchgeführt werden können. Dieser Fallbericht beschreibt den Workflow der Konstruktion und Herstellung einer Präparationsschablone für die Versorgung einer Patientin mit Keramikveneers. Die 3-D-gedruckte Schablone unterteilt die Labialflächen der Zähne in vier Bereiche und ermöglicht Tiefenmessungen aller Stellen einschließlich der Inzisalkante mithilfe einer Parodontalsonde. Der Einsatz dieser Schablone erleichtert die Präparation für Keramikveneers und begrenzt die Gefahr einer Überpräparation. Klinische Ausgangssituation: Eine 45-jährige Patientin stellte sich mit einem primär ästhetischen Anliegen in der Zahnklinik vor – sie wünschte eine Aufwertung ihres Lächelns. Eine erste Untersuchung fand Anzeichen von Zahnverschleiß, Diastemata und eine inadäquate Frontzahnsymmetrie. Um die dentale Ästhetik zu verbessern, wurde eine Versorgung der Zähne 15 bis 25 mit Keramikveneers geplant und der Patientin vorgeschlagen. Diese willigte in minimalinvasive Frontzahnpräparationen, geführt durch eine digital gefertigte Präparationsschablone, ein. Material und Methoden: Auf Grundlage eines diagnostischen Intraoralscans wurde digital eine Präparationsschablone konstruiert und 3-D-gedruckt. Anschließend wurden die Zähne unter Führung durch diese Schablone präpariert. Nach einem anschließenden Intraoralscan der präparierten Zähne erfolgte die Konstruktion und subtraktive Herstellung von Lithiumdisilikatveneers. Die Restaurationen wurden ausgearbeitet, adhäsiv konditioniert und unter Kofferdam verklebt. Schlussfolgerungen: Die Behandlung konnte die ästhetischen Wünsche der Patientin erfüllen. Mit der vorgestellten neuartigen 3-D-gedruckten Präparationsschablone ist eine umfassende Bewertung der vorhandenen Substanz und ein umfangreicherer Zugang zur Zahnoberfläche möglich als mit herkömmlichen Silikonschlüsseln. Schablonen dieses Typs können eine erhebliche Hilfestellung bei Zahnpräparationen in der ästhetischen Zone leisten.
Keywords: ästhetische Zahnmedizin, CAD/CAM, digitale Zahnmedizin, Keramikrestaurationen, minimalinvasive Präparation, Präparationsschablone, Veneers
Clinical ResearchPages 392-404, Language: GermanKarimi, Kiarash / Jurado, Carlos Alberto / Handelsman, Mark / Afrashtehfar, Kelvin IanTechnikbeschreibung und FallberichtDieser Fallbericht beschreibt die konservative Behandlung eines fehlplatzierten Implantats im vorderen Bereich des Oberkiefers, verursacht durch kraniofaziales Knochenremodeling. Der Patient äußerte Unzufriedenheit über die Position und Farbe eines vor fast drei Jahrzehnten eingesetzten Implantats. Nach Bewertung verschiedener Behandlungsoptionen entschied er sich für den Austausch der Implantatprothese. Die gewählte Behandlung bestand aus einer Zirkonkrone, die mit Feldspatkeramik (einschließlich rosa Keramik) beschichtet und auf einem schraubenretinierten angepassten Zirkonabutment mit abgewinkeltem Schraubenkanal für die dauerhafte Einzelimplantatprothese zementiert wurde. Der Bericht betont die Bedeutung einer informierten Entscheidungsfindung und der Präferenzen des Patienten bei der Auswahl der Behandlungsoption. Er hebt den konservativen Ansatz hervor, die fehlplatzierte Implantatprothese mit rosa Keramik zu ersetzen, um den ästhetischen Bedenken des Patienten gerecht zu werden. Zahnfotografien und Protokolle zur Farbabstimmung waren entscheidend für das Erreichen zufriedenstellender ästhetischer Ergebnisse. Der Bericht unterstreicht auch das Potenzial für Infraokklusion sowie Proklination, verursacht durch kraniofaziales Wachstum in der Implantattherapie, und betont die Bedeutung der Patientenaufklärung über langfristige Überlegungen.
Keywords: dentale Ästhetik, Implantat, implantgetragene Prothese, Knochenremodeling, kraniofaziale Abnormalitiäten, Maxilla, Patientenpräferenzen, Prothesendesign
Clinical ResearchPages 406-418, Language: GermanVerdugo, Fernando / D’Addona, Antonio / Laksmana, Theresia / Uribarri, AgurneEine Querschnittstudie über 2 bis 5 JahreZiel: Die Deckung tiefer gingivaler Rezessionen im UKFrontzahnbereich ist bei Patienten mit unzureichendem keratinisiertem Gewebe eine komplexe Herausforderung. Ziel der vorliegenden Studie war es, die klinischen und ästhetischen Resultate sowie die Gewebestabilität nach mukogingivalchirurgischen Rezessionsdeckungen unter Verwendung freier Gingivatransplantate (FGT) oder (subepithelialer) Bindegewebetransplantate (BGT) 2 bis 5 Jahre postoperativ zu bewerten und die Patientenwahrnehmung des ästhetischen Ergebnisses zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung zu bestimmen. Material und Methoden: Patienten, die aufgrund von RT1- und RT2-Gingivarezessionen im unteren Frontzahnbereich mit einem FGT oder BGT behandelt worden waren, wurden zur Nachuntersuchung mit Auswertung der klinischen Ergebnisse und Patientenzufriedenheit einbestellt. Die Bewertung erfolgte mittels visueller Analogskalen (VAS) und einem Score der Rezessionsästhetik (Recession Esthetic Score, RES). Ergebnisse: Insgesamt 32 konsekutiv behandelte Patienten, 16 je Gruppe (FGT, BGT), die auf die Einladung zur Nachuntersuchung reagierten, wurden eingeschlossen. Der überwiegende Rezessionstyp war RT2 (FGT-Gruppe: 87,5 %, BGT-Gruppe 68,8 %). Die mittlere initiale Tiefe der Rezession lag in der BGT-Gruppe bei 4,68 ± 0,76 mm (Spannweite: 4 bis 6 mm) und in der FGT-Gruppe bei 5,31 ± 1,35 mm (Spannweite: 4 bis 10 mm) und betrug bei der Nachuntersuchung 0,18 ± 0,34 mm (BGT) bzw. 0,43 ± 0,49 mm (FGT). Die Breite des keratinisierten Gewebes war bei den FGT-Patienten zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung signifikant größer: 5,25 ± 0,84 mm vs. 2,84 ± 1,12 mm (p < 0,0001, 95-%-Konfidenzintervall [KI]: 1,70 bis 3,12). Der RES lag in der BGT-Gruppe höher als in der FGTGruppe, allerdings ohne statistische Signifikanz des Unterschieds (p = 0,067, KI: 0,007 bis 1,94). Die Patientenwahrnehmung der Ästhetik (VAS) fiel in der FGT-Gruppe signifikant besser aus als die professionelle Bewertung mit dem RES (p = 0,007, KI: 0,36 bis 2,01), während sich in der BGT-Gruppe kein signifikanter Unterschied zwischen den VAS- und den RES-Werten zeigte. Schlussfolgerungen: Sowohl BGT als auch FGT führten zu einer zufriedenstellenden Ästhetik und Gewebestabilität. Patienten nehmen die Ästhetik nach Rezessionsdeckungen unter Verwendung von FGT als signifikant ansprechender war als die zahnärztliche Bewertung mittels RES nahelegt. Praktische Relevanz: Obwohl keine 100%ige Wurzeldeckung erreicht wird, lassen sich mit FGT auch an den schwieriger zu deckenden RT2-Rezessionen zufriedenstellende Ergebnisse mit einer minimalen Restrezession von ≤ 1 mm erzielen.
Keywords: Bindegewebetransplantat, freies Gingivatransplantat, Gingivarezession, Patientenwahrnehmung, plastisch-ästhetische Parodontalchirurgie
Social MediaPages 420, Language: GermanLaforì, AndreinaSocial MediaPages 421, Language: GermanStefanatný, MichalThe Last PagePages 422, Language: GermanFeraru, Mirela / Bichacho, NitzanMitteilungen der DGÄZPages 423-434, Language: GermanDGÄZ