OriginalarbeitSprache: DeutschAus den Patientenkarteien von zwei Zahnarztpraxen wurden 1469 Patienten ausgewertet, die zwischen 1969 und 1989 mit keramik- oder kunststoffverblendeten Einzelkronen im OK-Frontzahnbereich (n = 1618) und dreigliedrigen Brücken/Kronenblocks (n = 1219) versorgt worden waren. Als Kriterium für den Erfolg wurde der Verbleib der Restauration (in situ) gewertet und mit Hilfe der Kaplan-Meier-Statistik ausgewertet. Bei Einzelkronen und Brücken waren nach fünf Jahren geringe Unterschiede in der Verweildauer aufgetreten. Nach zehn Jahren standen noch 66,8 % (#177 4,2 %, 95 % Konfidenzintervall) der kunststoff- aber noch 88,7 % (#177 4,0 %) der metallkeramisch verblendeten Einzelkronen unter Risiko. Bei den Brücken waren die Unterschiede nicht so deutlich: Nach 10 Jahren standen noch 80,2 % (#177 6,3 %) der metallkeramischen und 75,3 % (#177 11,0 %) der kunststoffverblendeten Einheiten in Funktion. Die Veweilzeiten belegten die Überlegenheit der Metallkeramik nach langer Tragezeit der Restauration in der zahnärztlichen Praxis. Ökonomische Vorteile ergaben sich nur bei Einzelkronen.