OriginalarbeitLanguage: GermanIn experimentellen Studien wurde die Anwendung des Er:YAG-Lasers in der Parodontaltherapie untersucht. Unter Einsatz modifizierter Faserspitzen im Kontakt zur Wurzeloberfläche wurden mineralisierte Ablagerungen an frisch extrahierten menschlichen Zähnen entfernt. Die Ablationsschwelle betrug 2,3 J/cm², die höchste Effektivität wurde bei einer Energiedichte von 18 J/cm² gemessen. Es ergab sich ein Massenverlust von durchschnittlich 0,4 µg/J. Histologische Untersuchungen der laserbestrahlten Wurzeloberfläche zeigten ein weitgehend geglättetes Zement mit Unregelmäßigkeiten durch die Faserführung. Die maximale Temperaturerhöhung in der Pulpa betrug 1,4 K bei entsprechender Wasserbefeuchtung während der Laserbestrahlung der Wurzeloberfläche. Die Anwendung des Er:YAG-Lasers zur Entfernung subgingivaler Ablagerungen ist somit effektiver und ohne thermische Schäden möglich.