OriginalarbeitLanguage: GermanIn einer In-vitro-Studie wurde die Bildqualität von drei digitalen Radiographiesystemen abhängig von der angelegten Spannung, der Belichtungszeit und dem Tubus-Sensor-Abstand untersucht und mit der des konventionellen Zahnfilms verglichen. Die beste Detailerkennbarkeit wurde bei einer Spannung von 60 kV und einem Abstand zwischen Tubus und Aufnahmeträger von 3 bis 10 cm erreicht. Die günstigsten Belichtungszeiten schwankten geräte- und objektbedingt zwischen 0,02 und 0,13 s, so daß bei allen digitalen Radiographiegeräten die Röntgendosis gegenüber der konventionellen Aufnahmetechnik um durchschnittlich 50 % reduziert wurde. Nicht alle Strukturen einer Kieferaufnahme wurden bei der digitalen Radiographie optimal dargestellt. Die jeweils interessierende Region mußte durch Helligkeits- und Kontrastveränderung hervorgehoben werden. Nach Optimierung der Bildqualität waren die Detailerkennbarkeit und Schärfe von Zahnaufnahmen beim Digora#174- und beim RVG-S#174-Gerät etwas besser als beim Sidexis#174-System, aber bei allen digitalen Systemen ungünstiger als beim Zahnfilm. Beim klinischen Einsatz der drei Geräte müssen die Besonderheiten der digitalen Radiographie berücksichtigt werden.