OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser klinischen Studie war es, die Effektivität einer neuen resorbierbaren Membran (Bio-Gide#174) in Kombination mit einem Knochenersatzmaterial (Bio-Oss#174) für die Regeneration bukkaler Dehiszenzen bei Implantaten zu testen. Zusätzlich wurden neue resorbierbare Pins (Leadfix#174) zur Membranfixation verwendet. Insgesamt wurden 35 Implantate mit bukkal freiliegenden Schraubenwindungen bei 15 Patienten untersucht. Die Defekte wurden ausschließlich mit Bio-Oss#174 aufgefüllt und mit einer durch drei bis vier resorbierbare Pins fixierten Bio-Gide#174-Membran abgedeckt. Sechs Monate nach Implantation wurde die Zweitoperation durchgeführt. Dabei wurden klinische Messungen durchgeführt und die nach Entfernung des Weichgewebes übriggebliebenen Defektgrößen ausgemessen. Bei vier Patienten wurde eine Biopsie entnommen. Eine Membran mußte nach acht Wochen aufgrund einer Dehiszenz entfernt werden. Bei den übrigen Membranen konnten keine entzündlichen Reaktionen des Weichgewebes über der Membran oder über den resorbierbaren Pins festgestellt werden. Die klinischen Messungen in dieser Studie zeigten bei 22 der 35 Implantate eine komplette Defektauffüllung. Die Biopsien bestätigten die Annahme, daß es sich bei dem klinisch neuen, harten Gewebe um Knochen handelte. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen somit, daß diese neue Membran in Kombination mit Bio-Oss#174 mit hoher Wahrscheinlichkeit zur knöchernen Defektauffüllung bei Implantaten führt.