OriginalarbeitLanguage: GermanIn dieser In-vitro-Untersuchung wurde ermittelt, wie sich Materialabtrag (Simulation von Attrition) und Oberflächenpolitur (Simulation einer Kaubeanspruchung) nach dem Keramikbrand auf das Korrosionsverhalten (DIN 13927) von 6 Dentallegierungen auswirkten. Bei den Au78-86Pt13-19Zn1-Legierungen lösten sich Zink- und Indiumionen nach dem ersten Tag um 130 - 153 µg/cm²d. Nach dem zweiten Tag sanken die Werte unter 20 µm/cm²d. Materialabtrag um 20 µm oder Polieren hatten zur Folge, daß die Werte unter 0,25 µg/cm²d sanken. Bei den Pd74-79Cu9-10- oder den Co70Cr24Mo5-Legierungen lag die Ionenlöslichkeit am ersten Tag nach dem Keramikbrand am höchsten und sank dann auf Werte unter 10 bzw. unter 3 µg/cm²d. Es wird empfohlen, die erhöhten Korrosionsraten nach dem Keramikbrand durch einen Abtrag von 20 µm und eine Politur der von der Keramik nicht bedeckten Bereiche des Zahnersatzes zu verhindern. Um eine exakte Kronenpassung zu erreichen, ist eine leichte Übermodellation der Kronenränder erforderlich.