OriginalarbeitLanguage: GermanUnter den Bedingungen der klinischen Routine sollten aktuelle Daten zur Strahlenexposition bei Zahnfilmstatus und Panorama-Schichtaufnahme gewonnen werden. Nach Aufklärung und schriftlicher Einwilligung nahmen 37 Patienten, bei denen ein ZF-Status erforderlich war, und 22 Patienten, bei denen eine Panorama-Aufnahme angefertigt werden sollte, an der Studie teil. Die ZF-Staten wurden mit einem Siemens Heliodent MD-Geräte und Agfa Dentus M2-Filmen erstellt (70 kV, 7 mA, 9 - 12 Aufnahmen, 1,47 - 2,12 s Gesamtbelichtungszeit). Die Panorama-Aufnahmen erfolgten mit einem Siemens Orthopantomograph 10E (73 - 75 kV, 6 - 10 mA, 15 s, Cronex Ortho Medium Folie und Du Pont TG Film). Mittels Thermolumineszenzdosimetern wurden Oberflächen-Dosismessungen an 13 Meßorten im Kopf-Halsbereich durchgeführt. Bei den ZF-Staten wurden mit Ausnahme der Meßorte "Parotis" und "Nacken" höhere Energiedosiswerte ermittelt als bei den Panorama-Aufnahmen. In der Nähe der Augenlinse (Nasion, infraorbital) verursachte der ZF-Status Energiedosen von 1,16 - 2,48 mGy, die Panorama-Aufnahme nur 0,01 - 0,05 mGy. Lediglich an der Parotis war der ZF-Status günstiger: 0,13 - 0,45 mGy im Vergleich zu 0,35 - 0,74 mGy. Als Schlußfolgerung für die parodontologische Röntgendiagnostik ergibt sich, daß unter dosimetrischen Gesichtspunkten die Panoramaschichtaufnahme - gegebenenfalls ergänzt durch einzelne Zahnfilme - Vorteile gegenüber dem Zahnfilmstatus bietet.