OriginalarbeitLanguage: GermanMit einem konischen Extrusionsverfahren wurde an 330 Proben die Dentinhaftung von Keramikinlays überprüft. Es kamen Dentinadhäsivsysteme der dritten, vierten und fünften Generation zum Einsatz, mit und ohne Polymerisation des Adhäsivs vor dem Einsetzen der Inlays. Zur praxisnahen Simulation wurde eine Silikonabformung durchgeführt und die Kavitäten für sieben Tage mit eugenolhaltigem oder eugenolfreiem temporären Befestigungsmedium gefüllt. Ferner sollte ein adhäsives Befestigen mit und ohne Ultraschalleinsetztechnik verglichen werden. Es zeigte sich ein hochsignifikanter Zuwachs der Dentinhaftung für die Gruppen mit präpolymerisiertem Bondingharz. Ohne Aushärten des Adhäsivs erhöhte sich im Vergleich zur herkömmlichen Einsetztechnik die Haftung bei Anwendung der Ultraschalleinsetztechnik deutlich. Die Abformung hatte keinen Einfluß auf die Resultate. Bei den Adhäsiven ohne Dentinätzung reduzierte der eugenolhaltige Zement die Haftung, dagegen resultierte aus der Anwendung von eugenolfreiem Zement keine Beeinträchtigung. Der Vergleich der Dentinadhäsivsysteme untereinander ergab wie in vorangegangenen Studien, daß die Einflaschenadhäsive den aufwendigeren Systemen unterlegen sind.