OriginalarbeitLanguage: GermanIn der vorliegenden Studie sollte unter Verwendung der nicht-invasiven Ultraschallmessung untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen parodontalen Rezessionen und der Dicke der vestibulären Schleimhaut besteht. Vorab konnte eine Beeinträchtigung der Meßergebnisse durch unterschiedliche Meßbedingungen (die Schleimhautdicke mußte sowohl über Zahnhartsubstanz als auch über Knochen bestimmt werden, der Ultraschall-Sondenkopf wurde teilweise am Gingivarand positioniert) ausgeschlossen werden. An 89 Zähnen von 20 Probanden wurde die Dicke der vestibulären Schleimhaut gemessen. Es lagen klinisch entzündungsfreie parodontale Rezessionen bis zu 4mm vor. Mit zunehmender Ausprägung der parodontalen Rezessionen wurden statistisch signifikant kleinere Werte der vestibulären Schleimhautdicke gemessen. Bei drei Probanden mit parodontalen Rezessionen bis zu 1, 3 und 4mm wurde eine Abnahme der vestibulären Schleimhautdicke an allen betrachteten Zähnen mit stärkerer Rezessionsausprägung im Gesamtgebiß beobachtet. Durch die vorliegende Studie konnte eine Beziehung zwischen Gingivadicke und Rezessionsausprägung nachgewiesen werden.