OriginalarbeitLanguage: GermanDie membrangeschützte Knochenregeneration führte zur Erweiterung der Indikation enossaler Implantate bei Alveolarfortsatzdefekten. Bei bislang eingesetzten Membranen wird eine Barrierefunktion über einen Zeitraum von etwa 4 Monaten angestrebt. In dieser Zeit können vorzeitige Expositionen und bakterielle Infektionen der porösen Membranen auftreten und zu Augmentationsmißerfolgen führen. Eine neue nichtresorbierbare Membran (TefGen-FD#174) aus verdichtetem Polytetrafluorethylen kommt ohne primäre Weichteildeckung über dem Defekt zur Anwendung, verbleibt lediglich 3 Wochen in situ und wird dann entfernt. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Beurteilung dieser Membran bezüglich des Erhalts der Dimensionierung des Kieferkamms nach Zahnextraktionen in einer randomisierten prospektiven Studie an 39 Patienten. Zu vergleichende Zielparameter waren dabei die Differenzen aus den Ausgangswerten vor der Extraktion und den nach 4 Monaten gemessenen Werten der Alveolarkammhöhe, -breite sowie der Breite der vestibulären fixierten Gingiva. Signifikante Unterschiede (0,001 p 0,006) dieser Parameter vor und nach Zahnextraktion zwischen der Kontrollgruppe und der Patientengruppe unter Behandlung mit der TefGen-FD#174-Membran zeigten, daß nach Zahnextraktionen die Kieferkammkonfiguration und die Breite der vestibulären fixierten Gingiva bei Anwendung der TefGen-FD#174-Membran erhalten bleibt.