QZ - Quintessenz Zahntechnik, 07/2006

Zur Bewertung der Verbundqualität der Metallkeramik IPS InLine mit 31 Legierungen von Ivoclar Vivadent wurden drei verschiedene Experimente durchgeführt. Es wurde die Verbundfestigkeit im Drei-Punkt-Biegeversuch nach Schwickerath mit jeweils sechs Normprüfkörpern nach EN ISO 9693 bestimmt. Für den Temperatur-Wechsel-Belastungs(TWB)-Test wurden sechs Legierungen ausgewählt und jeweils je vier Frontzahnbrücken (von 21 nach 23) und vier Seitenzahnbrücken (von 24 nach 26) hergestellt. Zusätzlich wurde der Einfluss der Oxid- und Keramikbrände auf Veränderungen in der metallischen Grenzfläche durch innere Oxidationsprozesse mit und ohne Verblendung in metallografischen Schnittbildern ermittelt. Parole chiave: Drei-Punkt-Biegeversuch, Untersuchung der Verbundzone, Temperatur-Wechsel-Belastungs-Test, IPS InLine Metallkeramik, Legierungen

Das Wissen um die Morphologie menschlicher Zähne bildet die Basis für die rekonstruktive Tätigkeit des Zahnarztes und des Zahntechnikers. Der Praktiker entscheidet über die Qualität des Zahnersatzes, ungeachtet dessen, ob dieser manuell oder durch ein maschinelles Verfahren angefertigt wurde - Beurteilungsgrundlage sollte immer das natürliche Vorbild sein. Der vorliegende Artikel behandelt anhand des obersten ersten Schneidezahns (21) die Morphologie von Oberkiefer-Frontzähnen. Parole chiave: Praktische Zahntechnik, Zahnmorphologie, erster Oberkiefer-Frontzahn

In letzter Zeit haben auf dem Gebiet der Keramiktechnik neue, verbesserte Keramikmaterialien und computergestützte Techniken das Behandlungsarsenal des Zahnmediziners bereichert. Hierbei kann der Zahnarzt aus einem breiten Angebot von Komponenten, Materialien und Techniken wählen, die es ihm erlauben, mehrere Restaurationen innerhalb eines integrierten Konzepts anzufertigen. Anhand des Procera CAD/CAM-Systems zur Herstellung von Einzelkäppchen, mehrgliedrigen Gerüsten und Implantatkomponenten beleuchtet dieser Artikel die ästhetischen Möglichkeiten, die Materialeigenschaften und die klinische Vielseitigkeit von Zahnersatz mit dicht gesintertem Zirkoniumoxid-Keramikmaterial innerhalb dieses Systems. Parole chiave: Zirkoniumdioxid, Materialeigenschaften, CAD/CAM, Kronen- und Brückenversorgung, Implantologie, Ästhetik

Für die neuen Zirkoniumdioxid-Gerüstmaterialien wurde eine neue Generation von Schichtkeramiken entwickelt, um den ästhetischen Vorteil gegenüber der Metallkeramik nicht zu verspielen. Der Artikel wird hier exemplarisch näher auf die neue Schichtkeramik von Ivoclar Vivadent IPS e.max Ceram eingehen. Anhand von einigen Patientenfällen soll dargestellt werden, wie sicher diese Keramik zu verarbeiten ist und wie leicht sich ästhetische Restaurationen realisieren lassen. Parole chiave: Vollkeramik, Zirkoniumdioxid, Schichtkeramik, Ästhetik

Errungenschaften im Bereich der Implantologie haben dazu geführt, dass aus zahnmedizinischer Sicht kaum mehr etwas unmöglich ist. Ist beim festsitzenden Konzept aber wirklich jeder Patient mit seiner individuellen und klinischen Ausgangslage optimal versorgt? Sind die hohen Investitionskosten der teuersten Variante der oralen Rehabilitation in jedem Fall gerechtfertigt? Können die Patienten dabei von einer langfristigen nachhaltigen Versorgung ausgehen, die sich auch bei sich verschlechterndem Allgemeinzustand im hohen Alter bewähren wird? Diesen Fragen, die sich letztendlich um die Wahl des Konzeptes "festsitzender versus abnehmbarer Zahnersatz" drehen, soll im Folgenden aus der Sicht der zahnärztlichen Praxis nachgegangen werden. Parole chiave: Versorgungsplanung, Implantatprothetik, herausnehmbarer Zahnersatz, klinische Ausgangslage, individuelle Ausgangslage