QZ - Quintessenz Zahntechnik, 04/2010

Die in diesem Beitrag vorgestellte und vom Autor entwickelte Skinazi-Lächelanalyse basiert auf Daten unterschiedlicher Populationen und umfangreichen klinischen Erfahrungen. Sie untersucht die Proportionen der Gesicht- und Weichgewebestrukturen und ihre Bedeutung für das Lächeln und kann so der Behandlungsplanung eine wichtige zusätzliche Dimension hinzufügen. Auch ermöglicht sie eine bessere Erfassung des aktuellen ästhetischen Status eines Patienten und zeigt Möglichkeiten für Verbesserungen durch die Behandlung auf. Dieser Beitrag beschreibt repräsentative Aspekte des Lächelns, die objektiv gemessen und diskutiert werden können und erläutert die Rolle dieser Messungen in der kieferorthopädischen Diagnose und Behandlungsplanung. Parole chiave: Ästhetik, Gesichtsästhetik, Proportionen des Lächelns, Skinazi-Lächelanalyse

Galvanische Doppelkronen bieten durch ihren auf Adhäsion basierenden Wirkmechanismus weitreichende Vorteile. Die hohe Passgenauigkeit der galvanisierten Kronen stellt jedoch besondere Anforderungen an das Team Behandler und Zahntechniker. Werden im Herstellungsprozess nicht alle Arbeitsschritte kompromisslos auf die erforderliche Präzision abgestimmt ist der Misserfolg, d. h. ein vorzeitiger Haftverlust der Prothese, vorprogrammiert. Insbesondere bei Zahn bzw. Zahn/Implantat getragenen Prothesen stellt das geringe Platzangebot eine weitere Hürde bei der Anfertigung einer langfristig funktionierenden und dabei ästhetischen Versorgung auf galvanischen Doppelkronen dar. Parole chiave: Galvanoforming, Gerüstgestaltung, Passivierung durch intraorales Verkleben, individuelle Verblendungen aus einem Heißpolymerisat

Der vorliegende Beitrag ist ein Auszug aus dem im Berliner Quintessenz Verlag erschienenen Lehrbuch "Die ästhetisch-restaurative Behandlung" von Masao Yamazaki und erörtert die im Rahmen einer umfassenden, interdisziplinären ästhetisch-funktionellen Behandlungsplanung für die prothetische Sanierung anfallenden Untersuchungen wie die Analyse des dentofazialen Profils sowie das ästhetische Erscheinungsbild von Kronen bei anspruchsvollen Sanierungen. Parole chiave: Zahntechnik interdisziplinär, Ästhetik, dentofaziales Profil, Zahnstellung, Gingivaverlauf, Anordnung der Zähne, ästhetische Kronen, Farbwahl, Zahnkonturen, Kommunikation

Bei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen in Form von Arthropathien bzw. exzessiven Zahnhartsubstanzverlusten durch Bruxismus erfolgt die initiale Behandlung mittels Okklusionsschienen zum Ausgleichen der Kieferposition. Wird zur dauerhaften Sicherung des erreichten Ergebnisses eine restaurative Therapie erforderlich, sollte dies mehrschrittig erfolgen. Bisher wurden dabei nach Präparation und Abformung langzeitprovisorisch getragene Behandlungsrestaurationen eingegliedert, die bereits die definitive Kieferposition und Okklusion einstellten. Die vorgestellte Technik stellt eine Modifikation dar und ermöglicht eine laborgefertigte (indirekte) Herstellung von die Zahnhartsubstanzen ergänzenden therapeutischen Restaurationen aus Laborkunststoff mit nachfolgender adhäsiver Befestigung in situ. Der Beitrag stellt den zahntechnischen Herstellungsweg sowie die dafür erforderlichen Voraussetzungen vor. Parole chiave: Okklusion, Restauration, vertikale Dimension, Langzeitprovisorien, Behandlungsrestaurationen, indirektes Verfahren, Repositions-Onlays, Repositions-Veneers

Für eine sachgerechte Behandlungsplanung benötigt man eine fundierte Diagnose, auf deren Basis die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten definiert werden. Hierbei ist die beste Vorgehensweise die, die bei insgesamt möglichst geringen Kompromissen das bestmögliche Ergebnis liefert. Dem Patienten soll mit der Therapieentscheidung eine Lösung angeboten werden, die, wenn möglich, konservativer und nachhaltiger ist als andere mögliche Lösungsansätze. Die hier vorgestellten Fallbeispiele zeigen, wie man durch eine sachgerechte Behandlungsplanung für den Patienten zu einer aus biologischer, ästhetischer und funktioneller Sicht zufrieden stellenden Lösung kommen kann. Parole chiave: Behandlungsplanung, Implantatprothetik, Ästhetik, Funktion, Kieferorthopädie

Der Beitrag widmet sich dem Thema der korrekten Positionierung der Modelle im Artikulator, denn oft sind Verschiebungen, Verdrehungen und Verlagerungen der Modellposition im Artikulator Ursachen für Fehler bei der Gesichtsbogenübertragung. Des Weiteren wird auf die Wichtigkeit der korrekten Übermittlung von Daten wie Angaben zur Schädelmitte, der Horizontalen, der Vertikalen usw. an den Zahntechniker eingegangen, welche durch die Modelleinstellung im Artikulator kommuniziert werden können. Hierfür wird eine noch wenig bekannte Alternative zu den bisher üblichen Modellübertragungsmethoden vorgestellt, mit der die Autoren seit über 10 Jahren gute klinische Erfahrungen gemacht haben. Parole chiave: Zahntechnik interdisziplinär, Kommunikation, Modellübertragung, Funktion, Artikulatorgleichschaltung, Übertragungsfehler