QZ - Quintessenz Zahntechnik, 08/2017

Vor mehr als einem Jahr verfassten die Autoren ein "Werkstoffkunde-Update: Zirkonoxid und seine Generationen - von verblendet bis monolithisch", das im Juni 2016 in der Quintessenz Zahntechnik erschien. In der Zwischenzeit und mit Rückblick auf die IDS 2017 blieb der Fortschritt auf dem Zirkonoxidmarkt spannend, viele Neuentwicklungen bzw. Optimierungen wurden von den Herstellern vorgestellt. Das Ziel dieses Beitrages ist es, einige Neuerungen für monolithische Restaurationen vorzustellen, und so die in 2016 vorgestellten Zirkonoxid-Generationen zu ergänzen. Parole chiave: Zirkonoxid-Generationen, Transluzenz, Biegefestigkeit, Korngröße, Befestigung

Viele Jahre galt, dass bei der Verwendung von Zirkonoxid als Dentalwerkstoff eine individuelle Verblendung unerlässlich ist, wenn höchste ästhetische Ansprüche zu erfüllen sind. Mit der Verfügbarkeit neuer Materialien mit einem höheren kubischen Phasenanteil ändert sich das Bild. In diesem Beitrag wird eine Technik zur manuellen Bearbeitung der Oberflächen vollanatomisch gefräster Restaurationen aus kubisch-tetragonalem Zirkonoxid (5Y-TZP) vorgestellt, die es ermöglicht, natürliche Zähne detailgetreu nachzubilden. Parole chiave: Kubisches Zirkonoxid, manuelle Oberflächenbearbeitung, Ästhetik, Transluzenz, Festigkeit

Hochtransluzente Mehrschichtzirkonoxide ermöglichen auch ohne zusätzliche Verblendung die Fertigung ästhetisch ansprechender Vollzirkonoxidkronen. In diesem Beitrag werden die besonderen Eigenschaften dieser Materialien beschrieben, Hinweise zu ihrer Handhabung gegeben und die klinisch angepasste Technik der Bemalung mit Malfarben beleuchtet. Parole chiave: Mehrschichtzirkonoxide, Biegefestigkeit, Bruchzähigkeit, Malfarben, Glasuren

Eine Kronenfraktur ist rasch geschehen - gerade bei jungen Patienten. Danach gilt es, den betroffenen Zahn möglichst unauffällig wiederaufzubauen und dabei die meist hohen Erwartungen des Patienten zu erfüllen. Heute stehen moderne Gerüst- und Verblendwerkstoffe zur Verfügung, mit denen auf vergleichsweise einfachem Weg eine naturgetreue Nachbildung der Zahnhartsubstanz gelingt. Ein Beispiel dafür ist das hier vorgestellte Schichtkonzept mit HeraCeram Zirkonia 750. Parole chiave: Lithiumdisilikat, HeraCeram Zirkonia 750, Ästhetik, Verblendkeramik, Schichtkonzept

Ein aufbewahrtes Situationsmodell kann bei der Rekonstruktion der ästhetischen Zone Planungssicherheit geben. Im folgenden Fall wurde mit weitspannigen, vollkeramischen Brücken rehabilitiert. Der Gerüstwerkstoff Zirkonoxid musste mit dem CAD/CAM-Workflow harmonieren, um einen passgenauen finalen Sitz der Konstruktionen zu gewährleisten. Eine anatomisch unterstützende Gerüstgestaltung war die Grundlage für eine nachhaltige und ästhetische Verblendung. Parole chiave: Rekonstruktion, ästhetische Zone, Mock-up, Zirkonoxid, Verblendkeramik

Bei der Beantwortung klinischer Fragestellungen und der Untersuchung von Hypothesen sind Zahnärzte darauf angewiesen, relevante Fachartikel genau identifizieren zu können. Meist beziehen sich solche Literaturrecherchen auf die Ergebnisse und Überlebensraten zahnärztlicher Therapien. Fehler bei der Indizierung und uneinheitliche Beschreibungen von Studien haben zur Folge, dass die Artikel schwierig zu finden sind. Um Abhilfe für dieses Problem zu schaffen, wurden Suchstrategien mit optimierter Sensitivität und Präzision entwickelt. Der vorliegende Artikel erklärt, wie die neuen Strategien anzuwenden sind. Es konnte bereits gezeigt werden, dass diese elektronischen Suchstrategien besser in der Lage sind, Analysen zu Überlebensraten in der Zahnmedizin zu identifizieren. Parole chiave: Literaturrecherche, Suchstrategien, Medline, Ovid, PubMed, MeSH