OriginalarbeitSprache: DeutschDie Haftfestigkeit von mit zwei verschiedenen Glasionomerzementen (Chem-Fil II#174 und Ketac-Fil#174) befestigten experimentellen Bracketbasen sowie der Einfluß der Schmelzkonditionierung und der Liegedauer auf ihren Verbund wurden in vitro und in vivo untersucht. Die durchschnittliche Verbundfestigkeit betrug in vivo ohne chemische Schmelzkonditionierung nach 7 und 28 Tagen 3,5 bzw. 5,0 MPa. In vitro konnte die Haftfestigkeit durch Vorbehandlung des Schmelzes mit Gerbsäure bzw. Polyacrylsäure um etwa 2 MPa erhöht werden. Zwischen den Haftfestigkeiten der beiden Glasionomerzemente konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Rasterelektronenmikroskopisch konnten nach Entfernen der Bracketbasen keine Schmelzschädigungen nachgewiesen werden. Die Konditionierung des Schmelzes mit Gerb- bzw. Polyacrylsäure veränderte die Schmelzoberfläche im Gegensatz zu Phosphor- und Zitronensäure nur minimal.