OriginalarbeitSprache: DeutschDie Forderungen nach Qualitätssicherung und Qualitätsdokumentation in der Zahnmedizin gewinnt immer größere Bedeutung. Hier bietet sich die Röntgengrobstrukturanalyse als eine Möglichkeit zur zerstörungsfreien Überprüfung der Dimensionierung und Materialhomogenität von Kronen und Brücken an. In einer Studie an 100 Kronen und Brücken wiesen 46 % der untersuchten Werkstücke in Teilbereichen eine Mindeststärke von 0,3 mm oder weniger auf und erfüllten damit nicht die aktuellen Qualitätsstandards. 18 % der Werkstücke waren in Teilbereichen sogar dünner als 0,1 mm. Ursache der Unterdimensionierungen waren nur in wenigen Fällen Präparationsfehler. Weitaus häufiger waren Herstellungsfehler im zahntechnischen Laboratorium. Selbst bei grundlegender Revision der für Kronen und Brücken zu fordernden Schichtdickenvorgaben kann das Verfahren der Röntgendefektographie völlig unproblematisch jeder Forderung angepaßt und weiterverwendet werden.