OriginalarbeitSprache: DeutschDie Scherfestigkeit des Klebeverbundes zwischen der glasinfiltrierten Aluminiumoxidkeramik In-Ceram und Zahnschmelz wurde nach bis zu 150tägiger Lagerung in künstlichem Speichel und Temperaturwechselbelastung evaluiert. Zylinderförmige Probekörper aus In-Ceram-Keramik wurden auf plangeschliffene und mit Phosphorsäure geätzte Schmelzproben geklebt. Die Keramikproben wurden mit drei verschiedenen Methoden verklebt. Es kamen die Silikatisierungsverfahren Rocatec und Silicoater MD jeweils in Kombination mit dem herkömmlichen BisGMA-Kleber Twinlook sowie die Korundstrahlung in Kombination mit dem modifizierten Kompositkleber Panavia 21 zur Anwendung. Mit dem Silikatisierungsverfahren Silicoater MD wurden statistisch signifikant niedrigere Verbundfestigkeiten erzielt als mit den anderen beiden Klebeverfahren. Generell stieg der Klebeverbund zwischen 1- und 150tägiger Lagerung leicht an. Diese Ergebnisse zeigen, daß sich die Aluminiumoxidkeramik In-Ceram dauerhaft mit Zahnschmelz verkleben läßt.