OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen einer In-vitro-Studie sollte der Einfluß des Füllkörpergehaltes bei zwei unterschiedlichen Feinpartikelhybridkompositen auf die Fließfähigkeit (Filmschichtstärke) beurteilt werden. Pro Versuchsgruppe erfolgten 10 Messungen mit und ohne Ultraschallaktivierung nach der modifizierten ISO-Norm 9917. Für die untersuchten Materialien Pertac#174, Tetric#174 und Varioling#174 konnte bis zu einem Füllkörperanteil von 76 Gew. % eine ausreichend dünne Filmschichtstärke auch ohne Aktivierung erzielt werden. Für die Komposite Pertac#174 (ab einem Füllgehalt von 79 Gew. %), Sono Cem#174, Tetric#174 (82 Gew. %) und Variolink#174 ultra wurde das thixotrope Verhalten anhand der signifikanten Verringerung der Filmdicke durch die Ultraschall- Insertionstechnik (USI-Technik) nachgewiesen. Im Rahmen der rasterelektronenmikroskopischen Untersuchung zeigte sich vor allem für Pertac#174 "hoch gefüllt" (ab 79 Gew. %) mit der USI-Technik ein deutlicher Grenzflächeneffekt. Die Beurteilung der geätzten Bruchflächen deutet in der Randzone auf eine Abnahme der Füllkörperkonzentration hin.