OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Untersuchung wurde die elektronische computergesteuerte Parodontalsonde Peri-Probe#174 zur Kontrolle von Zahnimplantaten eingesetzt. Im Rahmen der routinemäßig vorgenommenen Kontrolluntersuchungen wurde bei 21 Patienten die Tiefe des periimplantären Sulkus an 6 Meßpunkten pro Implantat sowohl mit einer manuellen Parodontalsonde als auch mit der elektronischen Peri-Probe#174 gemessen. Bei den 21 Patienten wurden insgesamt 65 Implantate mit 384 Meßstellen und 22 natürliche Zähne (Nachbarzähne und kontralaterale Vergleichszähne) mit 132 Meßstellen untersucht. Die mit der Peri-Probe#174 sowohl an Implantaten als auch an natürlichen Zähnen ermittelten Meßwerte waren signifikant höher als die entsprechenden mittels WHO-Sonde bestimmten Werte (p 0,0001, gepaarter t-Test). Starke Abweichungen zwischen den elektronisch und manuell bestimmten Meßwerten schienen sich größtenteils auf spezifische klinische Gegebenheiten zurückführen zu lassen. Ob die Realität der elektronischen Messungen generell höher ist oder durch andere gerätspezifische Besonderheiten beeinträchtigt wird, muß in weiteren Untersuchungen abgeklärt werden.