ProthetikSeiten: 939-948, Sprache: DeutschStober, Thomas/Bermejo, Justo Lorenzo/Beck-Mußotter, Joachim/Séché, Anne-Christiane/Lehmann, Franziska/Koob, Juanita/Rammelsberg, PeterErgebnisse einer randomisierten klinischen StudieMit der in dem Beitrag vorgestellten Studie sollte geklärt werden, wie sich Doppelkronenprothesen mit Galvanoteleskopen im Vergleich zu Doppelkronenprothesen mit gegossenen Konuskronen klinisch bewähren. Bei 54 Patienten wurden insgesamt 60 Doppelkronenprothesen eingegliedert. Die Studienteilnehmer erhielten nach Losentscheid entweder eine Galvanoteleskopprothese oder eine Konuskronenprothese. Innerhalb der Beobachtungszeit von 3 Jahren mussten zwei von 30 Galvanoprothesen erneuert werden, während die 30 Konusprothesen alle überlebten. Die kumulativen Überlebensraten betrugen 93 % (Galvanoprothesen), 100 % (Konusprothesen), 96 % (Pfeilerzähne mit Galvanoteleskopen) und 97 % (Pfeilerzähne mit Konuskronen). Die Überlebensraten der Pfeilerzähne wurden durch die Zahnvitalität und die Zahnposition, jedoch nicht durch die Art der Doppelkrone beeinflusst. Technische oder biologische Komplikationen traten in beiden Studiengruppen vergleichbar oft auf. Verblendungsdefekte waren die häufigste Komplikation.
Schlagwörter: Doppelkronen, Konuskronen, Galvanoteleskope, Galvanotechnik, Teilprothesen