EndodontieSeiten: 1055-1066, Sprache: DeutschBürklein, Sebastian/Ütrecht, Thorben/Schäfer, EdgarDie digitale Volumentomographie (DVT) ist herkömmlichen Zahnfilmen in der endodontischen Diagnostik teilweise überlegen. Wichtige Details lassen sich überlagerungsfrei darstellen, während bei Zahnfilmen als Summationsaufnahmen regionale anatomische Strukturen und Überlagerungen durch Zähne oder umliegende dentoalveoläre Strukturen die Diagnostik einschränken können. Unabhängig von der Art der Untersuchungsmethode kann die Interpretation der entsprechenden Bilder nicht nur im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Deshalb sind eine genaue Kenntnis der Technik und die Beherrschung derselben in allen Arbeitsschritten unabdingbar, um eine sichere Diagnostik zu gewährleisten. Die Auswahl des Aufnahmevolumens (FOV = Field of View) und der Voxelgröße ist ebenso wichtig wie die Einstellungen und Möglichkeiten der Hersteller-Software. Letztlich liegt die Verantwortung für die korrekte Indikationsstellung und Auswertung der Daten beim fachkundigen DVT-Anwender.
Schlagwörter: Endodontische Diagnostik, digitale Volumentomographie, Aufnahmevolumen, Indikationsstellung, Strahlenbelastung