AllgemeinmedizinSeiten: 1417-1421, Sprache: DeutschHalbach, Bettina/Moser, HeleneZahnärzte arbeiten oft in unphysiologischer Haltung, was auf die Dauer der Wirbelsäule schaden kann. Um dem vorzubeugen, gibt es Möglichkeiten, beispielsweise das Training mit der Franklin-Methode. Diese in den 1980er Jahren entstandene Komplementärtherapie ist führend auf dem Gebiet der angewandten Neuroplastizität und fördert das Lernen neuer Bewegungsmuster über Gedankenbilder sowie Berühr- und Spürübungen. Kennzeichen der Franklin-Methode sind eine spezielle Lernspirale, die Systematik der Imagination und die Verkörperung. Der Beitrag zeigt Beispiele, wie man sich in der Praxis dank innerer Bilder körpergerechter bewegt. Diese sind leicht und zunächst im Selbststudium lernbar. Sie wirken schnell, aber um die Imaginationen nachhaltig zu verinnerlichen, bedarf es konsequenten Übens. Dabei kann das sanfte Training stattfinden, wann immer man Lust und Zeit für Selbstaufmerksamkeit findet. Die Franklin-Methode lehrt Selbstverantwortung und hat dort eine Grenze, wo man sich vor den fantasievollen Bildern verschließt.
Schlagwörter: Rückengesundheit, Bewegungspädagogik, Imagination, mentales Training, angewandte Neuroplastizität