Seiten: 100-110, Sprache: DeutschTakahashi, YukihisaDer Aufbau und die langfristige Erhaltung von ästhetisch zufrieden stellendem papillenartigem Weichgewebe zwischen zwei benachbarten Implantaten in der ästhetischen Zone gelten allgemein als sehr schwierig. Es gibt nur wenige Berichte zum Papillenaufbau bei Implantaten, die in frische Extraktionsalveolen eingesetzt wurden. Allerdings ist das postoperative Weichgewebemanagement entscheidend für das Behandlungsergebnis. In diesem Artikel werden zwei Fälle vorgestellt, in denen sofort nach der Extraktion zwei Implantate eingesetzt wurden. Gleichzeitig erfolgte das Weichgewebemanagement, das darauf abzielte, den ursprünglichen Gingivaverlauf zu erhalten. Beide Fälle zeigten bei der Auswertung nach der Behandlung eine geringe Wahrscheinlichkeit für langfristigen Erfolg. Es ist noch weitere Forschungsarbeit nötig, damit wir das Verhalten des periimplantären Hartund Weichgewebes in der ästhetischen Zone besser verstehen lernen.