Seiten: 388-399, Sprache: DeutschThalmair, Tobias / Hinze, Marc / Bolz, Wolfgang / Wachtel, HannesZahnextraktionen, vor allem im Frontzahnbereich, sind mit massiven Gewebeveränderungen verbunden, die das funktionelle und ästhetische Ergebnis nachfolgender zahnärztlicher Behandlungen beeinträchtigen. Wird jedoch der Kollaps des Alveolarkamms nach einer Extraktion verhindert oder reduziert, wird ein besser vorhersagbares Ergebnis mit einer geringeren Anzahl von chirurgischen Eingriffen erzielt. Ein Weg ist es, die Weichgewebearchitektur mit einem freien Gingivatransplantat zu stabilisieren, um die Weichgewebeschrumpfung zu minimieren. In dem folgenden Fallbericht werden chirurgische Modifikationen und Verfeinerungen beschrieben, mit denen die Vorhersagbarkeit eines Eingriffs zum Alveolenverschluss mit Bindegewebe verbessert werden kann.