Seiten: 492-502, Sprache: DeutschTripodakis, Aris Petros D. / Gousias, Herakles C. / Andritsakis, Panagiotis D. / Tripodaki, Eirini A.Hintergrund: In der Literatur ist hinreichend belegt, dass die Verblendkeramik von Brücken ausreichend durch das Gerüst gestützt werden muss. Das Ziel dieser Studie war, die Unterstützung von Gerüsten, die mit verschiedenen Methoden hergestellt wurden, zu vergleichen: Sie wurden entweder direkt am PC konstruiert oder indirekt durch Einscannen eines Wax-up des Gerüsts.
Material und Methode: Für jede der sechs hier untersuchten Oberkieferbrücken wurde vor dem Schleifen ein Gerüst konventionell in Wachs modelliert und eingescannt, ein anderes direkt digital konstruiert. Bei den untersuchten Restaurationen (nach Zufallsprinzip ausgewählt) handelte es sich um Kronen und Zwischenglieder, die einerseits auf natürlichen Pfeilerzähnen und andererseits auf Implantatabutments befestigt wurden. Die erstellten Gerüste wurden anhand der inzisalen Unterstützung beurteilt, die sie dem Verblendmaterial boten. Dies wurde durch einen Silikonschlüssel sichtbar gemacht, der die äußere Labialkontur des Provisoriums abbildete. Die Breite der Inzisalkante und der jeweiligen negativen Inzisalkontur des Silikonschlüssels wurden mithilfe einer digitalen Schieblehre gemessen. Die statistische Analyse der Designmethode, des Pfeiler- und des Zwischengliedtyps als unabhängige Parameter erfolgte mittels linearer Regression (a = 0,05).
Ergebnisse: Die gemessenen Werte betrugen: Durchschnittswerte ± SA: 3,3 ± (CAD direkt), 2,6 ± mm (CAD indirekt) 2,7 ± mm (Kronen auf natürlichen Zähnen) 2,7 (Kronen auf Implantatabutments) und 3,3 mm (für Zwischenglieder). Mithilfe der linearen Regression wurde gezeigt, dass die indirekte Technik eine statistisch signifikant bessere bessere inzisale Abstützung für die Keramikverblendung bewirkte und eine bessere Anpassung im Bereich des Zwischenglieds bot.