Quintessenz Zahnmedizin, 9/2021
Orale MedizinSeiten: 994-1006, Sprache: DeutschMarquardt, Siegfried / Plaster, Udo / Kraus, Kornelius / Hergenroether, RalfDie erfolgreiche Rehabilitation eines dysfunktionellen Leistungs- und Amateursportlers hängt von
ganzheitlichen Parametern entscheidend ab. Daher ist für eine zielgerichtete Therapie eine genaue
Analyse und Anamnese vom Scheitel bis zur Sohle ausschlaggebend. Das Erkennen der absteigenden
und aufsteigenden Ketten, die u. a. durch Traumata, Überbelastung, Habits oder Fehlentwicklungen
im Wachstum entstehen können, steht dabei im Mittelpunkt. Im langfristigen Leistungsaufbau ist die
Gesundheit des Bewegungsapparates eine wesentliche Erfolgskomponente. Hierfü r ist neben der
Regeneration auch die Koordinationsfä higkeit eine elementare Voraussetzung. Studien haben
gezeigt, dass der Einsatz der Performanceschiene zur Leistungssteigerung der Reaktivkraft führen
kann. Entscheidend für den Erfolg ist aber die wirkungsvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Dafür braucht es ein funktionelles und kybernetisches Verständnis des menschlichen Organismus
und handwerkliches Können. In der hier dargestellten Fallstudie mit „Höhen-Pathologie“ führte das
interdisziplinäre Behandlungskonzept zur Steigerung der Kieferkoordination, welche sich positiv auf
die allgemeine Körperstabilität und Leistungsfähigkeit auswirkte.
Schlagwörter: Performanceschiene, Planesystem, natürliche Kopfposition (NHP), Physiotherapie, kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 5/2021
FallstudieSeiten: 526-537, Sprache: DeutschPlaster, Udo / Marquardt, SiegfriedDiagnostik und Analyse im TeamDas Sammeln und Verstehen von Informationen, ihr Zuordnen und Verarbeiten ist der Weg, der zu einer Versorgung führt, die dem Kunden höchste Zufriedenheit schenkt. Dabei spielt ein großes Maß an Vertrauen zwischen dem Patienten, seinem Zahnarzt und dem Zahntechniker eine bedeutende Rolle und erleichtert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Eine besondere Herausforderung für Zahnarzt und Zahntechniker war der vorliegende Fall, da sich der Patient mit einer komplizierten Ausgangslage vorstellte und die geplante Versorgung sowohl ästhetisch als auch funktionell anspruchsvoll war.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Okklusionsebene, natürliche Kopfhaltung, interdisziplinäres Vorgehen, therapeutische Übergangsrestauration
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 9/2020
ErfahrungsberichtSeiten: 948-966, Sprache: DeutschPlaster, Udo / Marquardt, Siegfried / Hergenroether, RalfKausale Zusammenhänge (Ursache, Wirkung) zu erkennen und eine entsprechende Vorbehandlung gehören als integrale Bestandteile zu einer Schienentherapie. Diese ganzheitliche Betrachtung verlangt nach Teamarbeit, bei der Zahnarzt und Zahntechniker gegebenenfalls mit dem Physiotherapeuten zusammenarbeiten. Das Autorenteam beschreibt zunächst seine ganzheitlich orientierte Arbeitsweise, die von einem dynamischen Denkansatz ausgeht. Anhand eines Patientenfalls wird dann das Vorgehen erläutert – von der Analyse über die Vorbehandlung und die Kieferrelationsbestimmung bis hin zum Design der Schiene und deren Herstellung.
Schlagwörter: Schienentherapie, Dysfunktion, Bausch-Plättchen, Aqualizer, Kompensation, kinematische Kette
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 7/2019
FallstudieSeiten: 908-921, Sprache: DeutschPlaster, Udo / Marquardt, SiegfriedImplantatgetragene Prettau® 2 ZirkonversorgungWenn die Okklusionsebene einer Versorgung nicht den physiologischen Gegebenheiten entspricht, führt das häufig zu körperlichen Problemen, wie Verspannungen und Kopfschmerzen. Gezeigt wird ein Fall, in dem unter anderem die patientenindividuellen Bewegungsdaten erhoben und eine unmanipulierte Zentrik ermittelt wurden, was am Ende dazu führte, dass die Patientin beschwerdefrei wurde. Wichtiger Zwischenschritt dahin war die Herstellung zweier therapeutischer Prototypen.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Vollkeramik, Labialverblendung, PlaneSystem®
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2018
Case ReportSeiten: 1618-1629, Sprache: DeutschMaier, Björn / Marquardt, SiegfriedPatientenlösung mit dem cara I-Bridge System von KulzerDas anteriore Knochenvolumen gibt die genaue Positionierung von Implantaten vor und bringt somit sehr oft einen nach labial orientierten Verlauf mit sich. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das restaurative Team zwingend Kompromisse bei der Herstellung der prothetischen Versorgung eingehen muss. Möglich macht es die Option der computergestützten Fertigung verschraubter Suprakonstruktionen mit abgewinkelten Schraubenkanälen. Wie eine solche Versorgung entsteht und wie sie ästhetische Behandlungsergebnisse unterstützt, zeigt dieser Beitrag.
Schlagwörter: Implantatprothetik, abgewinkelte Schraubenkanäle, cara I-Bridge, Verblendkeramik, HeraCeram
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 11/2014
BasicsSeiten: 1406-1416, Sprache: DeutschMarquardt, Siegfried / Moser, AndreasEine Orientierungshilfe für Labor und PraxisDie Übertragung patientenindividueller anatomischer Parameter in den Artikulator unterliegt bisher unterschiedlichen, kaum mehr hinterfragten Dogmen. Orthopädische, physiotherapeutische und osteopathische Aspekte beeinflussen jedoch die Diagnose und damit das Behandlungsergebnis. Um eine realistische Darstellung der Patientensituation am Arbeitsplatz im Labor zu ermöglichen, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes zur genauen Analyse der gesamten skelettalen wie muskulären Funktionskette sowie Methoden mit entsprechenden Referenzierungsmöglichkeiten für ihre Reproduzierbarkeit. Aktuelle Entwicklungen digitaler Verfahren sowie eine neue Übertragungsmethodik wie das Plane-System zeigen erfolgsversprechende Wege auf.
Schlagwörter: Registrat, Registriersysteme, Reproduzierbarket, Deprogrammierung, Modellmontage, Plane-System, virtueller Artikulator, Gesichtsscanner, elektronische Gelenkbahnaufzeichnung