OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser exemplarischen Fallvorstellung wird eine neue Möglichkeit der Kieferrelationsbestimmung des zahnlosen Kiefers bei Versorgung mit mehreren Implantaten für eine festsitzende Prothetik mit einem modifizierten Okklusionsträger vorgestellt. Dabei wird nach der Freilegungsoperation und Abheilung der Weichgewebe dieses neuentwickelte, individuell hergestellte Hilfsteil mit drei Übertragungspfosten (die in dem Registrierungsbehelf mit Kunststoff fest eingearbeitet sind) in drei Implantate, die gut sichtbar im anterioren Bereich des Kiefers liegen, eingeschraubt. Der Registrierungsbehelf ist damit fixiert. An diesem Behelf ist ein Frontjig angebracht, der bei vorher korrekt vermessener und bestimmter vertikaler Ebene den Patienten in die RKP führt. Im Seitenzahnbereich kann dann unschwer für die Registrierung ein Übertragungsmedium eingebracht werden. Perforationen in diesem Registrierungsbehelf erlauben zugleich ein Einbringen von feinzeichnendem Abdruckmaterial, das aus den benachbarten Perforationen und dem Randbereich ausfließen kann. Dadurch wird eine genaue Abformung der Weichgewebskonturen erreicht.
PraxisletterSprache: DeutschPraxisletterSprache: DeutschOriginalarbeitSprache: DeutschDie vorliegende Arbeit beleuchtet aktuelle Aspekte des Dentinbondings mit Hilfe multipler methodischer Ansätze zur Evaluation der Dauerhaftigkeit des Verbunds. Zusammenfassend können folgende Schlussfolgerungen gezogen werden: Die Orientierung der Dentintubuli spielt für die Dentinhaftung nur eine untergeordnete Rolle. Der Dentinverbund ist bei mechanischer Belastung charakteristischen Ermüdungserscheinungen unterworfen. Die Herabsetzung der Haftung nach einer gewissen Beanspruchungsdauer ist jedoch bei aufwändigen Systemen der dritten und vierten Generation deutlich geringer, gleiches gilt für Hydrolysephänomene nach fünf Jahren Wasserlagerung. Die Bondings der dritten Generation zeigen bei mechanischer Beanspruchung im Kausimulator bei zusätzlicher Phosphorsäureätzung und damit intensiverer Hybridisierung bessere Resultate als ohne Ätzung. Vorteile gefüllter Adhäsivsysteme gegenüber ungefüllten Bondings sind aus den vorliegenden Ermüdungsuntersuchungen nicht zu bestätigen. Für die In-vitro-Verbundprüfung eignen sich Verfahren, im Rahmen derer sowohl die Polymerisationsschrumpfung des Komposits als auch Ermüdungsprozesse hinreichend berücksichtigt werden. Initiale Scherhaftwerte sind dafür wenig geeignet. Die mikromorphologische Überprüfung der Verbundzone zwischen Dentin und Komposit belegt die Bedeutung einer suffizienten Hybridisierung des inter- und peritubulär demineralisierten Dentins. Auch mit selbstkonditionierenden Adhäsiven ohne separate Phosphorsäureätzung kann ein ähnliches Interaktionsmuster geschaffen werden, wobei sich die Ausprägung der Hybridschicht schwächer präsentiert. Die dadurch geringere mikromechanische Verankerung am oberflächlich infiltrierten Dentin erklärt die im Rahmen der Ermüdungsprüfung ungünstigeren Werte ohne "total etching".
OriginalarbeitSprache: DeutschEine anatomisch-radiologische In-vitro-Studie Ziel dieser Untersuchung war die Überprüfung der diagnostischen Aussagekraft des Computertomogramms im direkten metrischen Vergleich zu konventionellen Röntgentechniken. Hierzu wurden bei 7 Humanpräparaten im Rahmen der präimplantologischen Diagnostik Panoramaschichtaufnahmen (OPG) und Computertomogramme (CT) erstellt. Nach Auswertung der Unterlagen wurden insgesamt 30 Implantate in Ober- und Unterkiefer inseriert. Postoperativ wurden erneut OPGs und CTs angefertigt und mit entsprechenden Querschnittspräparaten verglichen. Das CT lieferte eine nahezu maßstabsgetreue anatomische Darstellung in allen drei Ebenen bei sehr geringen Messfehlern. Die Nachteile des CT sind die noch relativ hohe Strahlenexposition und die Kosten.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie rasante Zunahme der implantationsbezogenen oralmedizinischen Leistungen in der zahnärztlichen Allgemeinpraxis erfordert die besondere Aufmerksamkeit für einen Arbeitsschritt, der vor allem unter optimalen hygienischen und arbeitstechnischen Voraussetzungen auszuführen ist: die Knochenpräparationen mit rotierenden und oszillierenden Instrumenten. Beiträge in der Fachpresse und andere Aussagen lassen erkennen, dass die Anforderungen an den notwendigen Infektionsschutz und an eine sachgerechte Arbeitstechnik nicht überall beachtet werden. Umfragen sowie die Auswertung der wissenschaftlichen Literatur und der offiziellen Regelwerke haben ergeben, dass die wünschenswerte Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität nur unter bestimmten Bedingungen realisiert werden kann. Eine optimale Wasser- und Luftqualität sowie die bestmögliche Auswahl und Anwendung der technischen Arbeitsmittel sind zwei der wichtigsten Kriterien. Der Einsatz der Laserenergie ist möglich, aber die korrekte Indikationsstellung und die sachgerechte Anwendung der Geräte sind unabdingbar.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Osseointegration von Implantaten hängt zum einen von der ungestörten Einheilperiode und zum anderen von den topischen Knochenkonditionen bezüglich Qualität und Quantität ab. Aus diesem Wissen heraus hat sich unter anderem die präoperative Einteilung der Knochenqualtitäten und -quantitäten nach Lekholm et al. entwickelt [1,2]. Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, inwieweit durch lokale Maßnahmen eine Beeinflussung der bestehenden Knochentopologie zu erzielen ist. Hierzu wurde ein Standardvorgehen der Implantatinsertion gewählt und dies mit unterschiedlichen topischen Maßnahmen verglichen. Als mechanische Möglichkeit kam die Knochenkondensation zum Einsatz, bei der durch Mikrofrakturen eine Verdichtung des Implantatlagers erreicht wird [3-7], daneben erfolgte die lokale Applikation eines osteoinduktiven bovinen Kollagens (Colloss®) [8-11] sowie die Verwendung vom Thrombozytenkonzentraten ( platelet rich plasma ) [12-19]. Das Os frontale von adulten Hausschweinen wurde zur Präparation der Implantatbetten benutzt. Vor Einbringung der Implantate (Ankylos ® - Implantate, 4 x 3,5 mm) wurden bei den Testgruppen die lokalen topischen Maßnahmen durchgeführt. Die Tiere wurden nach 2, 4 und 8 Wochen geopfert. Nach Einbettung und Erstellung von Hartschliffen von 180 µm erfolgte die quantitative Evaluation der Proben mit Hilfe der Mikroradiographie. Über den gesamten Beobachtungszeitpunkt konnte eine Verbesserung sowohl des Implant-Knochen-Interfaces (2 Wochen: Standard 31%; Colloss ® 60%; Kondensation 73 %, PRP 47 %; 4 Wochen: Standard 39 %; Colloss ® 51 %, Kondensation 40 %; PRP 42 %; 8 Wochen: Standard 51%; Colloss ® 58 %; Kondensation 55 %; PRP 62 %), wie auch der periimplantären Knochendichte innerhalb der Testgruppen beobachtet werden ( 2 Wochen: Standard 31%; Colloss ® 48%; Kondensation 59 %, PRP 47 %; 4 Wochen: Standard 47 %; Colloss ® 53 %, Kondensation 41 %; PRP 50 %; 8 Wochen: Standard 50 %; Colloss ® 55 %; Kondensation 53 %; PRP 51 %). Hierbei war eine Annäherung aller Werte sowohl des Interfaces, wie auch der Knochendichte in der 8-Wochengruppe feststellbar.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Studie umfasst 14 Patienten, die zwischen 1986 und 1997 in unserer Abteilung mit Adhäsivbrücken versorgt wurden Das Sulcus-Fluid wurde mit sterilen Filterpapierstreifen jeweils an der mesialen und distalen Seite der Pfeilerzähne und an natürlichen Kontrollzähnen gesammelt und anschließend mit einem halbautomatischen Analysegerät (Periotron 6000®) ausgewertet. Die SFFR ist an den Adhäsivbrückenpfeilern statistisch signifikant höher (p0,01) als an den Kontrollzähnen. An den Adhäsivbrückenpfeilern ergibt sich proximal und distal vom Zwischenglied kein statistisch signifikanter Unterschied hinsichtlich der gemessenen SFFR. Adhäsivbrücken induzieren eine initiale, in der Regel subklinisch verlaufende parodontale Entzündungsreaktion, ein regelmäßiges Recall muss daher sichergestellt werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Zuwachsrate maligner Hauttumoren des Gesichtes ist eine der höchsten aller bösartigen Tumoren. Jährlich erkranken in Deutschland fast 95.000 Menschen an Hautkrebs. Ziel dieser Studie war es, auf der Grundlage zweier repräsentativer Umfragen mit jeweils 2500 Teilnehmern den Kenntnisstand der Bevölkerung über die Ursachen von Hautkrebs zu ermitteln und die Intensität der Hautkrebsvorsorge zu eruieren. Weiterhin sollte in der Studie herausgefunden werden, ob es sinnvoll ist, neben den Hautärzten andere Facharztgruppen an Hautkrebsfrüherkennungsuntersuchungen zu beteiligen. Die Ergebnisse der Umfragen zeigen, dass erst 30% der befragten Personen wissen, dass zu intensive Sonnenbestrahlung der Haut am meisten schadet. Nur 10,6% der Befragten suchen einmal im Jahr und 6,8% alle zwei Jahre einen Hautarzt zur Hautkrebsfrüherkennung auf. 61,1% aller Teilnehmer der Umfrage hatten ihre Haut noch nie untersuchen lassen. Allgemeinmediziner wurden in den letzten 12 Monaten am häufigsten konsultiert (67,6% der befragten Personen), die Zahnärzte folgen an zweiter Stelle (44,1%). Die Studie belegt, dass die Inanspruchnahme von Hautkrebsfrüherkennungsuntersuchungen verbessert werden muss. Allgemeinmediziner und Zahnärzte sollten eine aktivere Rolle in der Hautkrebsprävention einnehmen, da sie am häufigsten von den Patienten aufgesucht werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser exemplarischen Fallvorstellung wird eine neue Möglichkeit der Kieferrelationsbestimmung des zahnlosen Kiefers bei Versorgung mit mehreren Implantaten für eine festsitzende Prothetik mit einem modifizierten Okklusionsträger vorgestellt. Dabei wird nach der Freilegungsoperation und Abheilung der Weichgewebe dieses neuentwickelte, individuell hergestellte Hilfsteil mit drei Übertragungspfosten (die in dem Registrierungsbehelf mit Kunststoff fest eingearbeitet sind) in drei Implantate, die gut sichtbar im anterioren Bereich des Kiefers liegen, eingeschraubt. Der Registrierungsbehelf ist damit fixiert. An diesem Behelf ist ein Frontjig angebracht, der bei vorher korrekt vermessener und bestimmter vertikaler Ebene den Patienten in die RKP führt. Im Seitenzahnbereich kann dann unschwer für die Registrierung ein Übertragungsmedium eingebracht werden. Perforationen in diesem Registrierungsbehelf erlauben zugleich ein Einbringen von feinzeichnendem Abdruckmaterial, das aus den benachbarten Perforationen und dem Randbereich ausfließen kann. Dadurch wird eine genaue Abformung der Weichgewebskonturen erreicht.
OriginalarbeitSprache: DeutschErste Ergebnisse
OriginalarbeitSprache: DeutschThrombozyten sind reich an Wachstumsfaktoren und Zytokinen und induzieren dadurch Wundheilungsmechanismen und die Geweberegeneration. Eine mögliche osteogene Wirkung lokal applizierter Thrombozyten wird daher zur Verbesserung von Implantationen in der Oralchirurgie genutzt. Wir beschreiben die Ergebnisse der Etablierung und Evaluierung eines Eigenblutprogramms zur Herstellung von konzentriertem Plättchenreichem Plasma (cPRP) nach den gültigen Rechtsvorschriften und Richtlinien. Im Vergleich zum Patientenblut konnte im cPRP eine 17fache Steigerung der Plättchenkonzentration erreicht werden. Die Konzentrierung der Thrombozyten ging mit einer entsprechenden Steigerung der TGF-β1-Konzentration im cPRP einher. Das etablierte Verfahren ermöglicht transfusionsmedizinischen Einrichtungen die Anforderungen in der Oralchirurgie zur Behandlung mit Thrombozyten zu erfüllen.
PraxisletterSprache: Deutsch