Seiten: 167, Sprache: DeutschHugo, B.Anhand mehrerer klinischer Fallbeispiele wird eine Methode beschrieben, mit der die semidefinitive Wiederherstellung stark zerstörter Frontzähne in einer Sitzung möglich ist. Hierbei besteht das Prinzip aus einer Kombination von Parodontalchirurgie und rekonstruktiven Techniken mit Kompositmaterial nach Kofferdamapplikation. Nach operativer Darstellung des zerstörten Zahnes und gegebenenfalls lokaler chirurgischer Verlängerung der klinischen Krone durch Ostektomie kann die Wiederherstellung der Zahnkontur unter absoluter Trockenlegung bei guter Übersicht erfolgen. Auf die Ausarbeitung des Übergangsbereiches von Aufbau und Zahnwurzel unter Verwendung eines neuentwickelten Feilen-Instrumentariums wird ausführlich eingegangen. Neben der Beschreibung von Material und Methode und seiner korrekten Anwendung werden außerdem die Indikationen und ihre Grenzfälle diskutiert. Bei den klinischen Darstellungen handelt es sich um Kronen-Wurzel-Aufbauten aus Komposit und die Wiederbefestigung eines Kronen-Wurzel-Fragments.
Schlagwörter: Parodontalchirurgie, Kofferdamtechnik, EVA-Instrumentarium, Kompositrekonstruktion, Zahnfragmentwiederbefestigung
Seiten: 187, Sprache: DeutschWachtel, H. C.Die mukogingivale Chirurgie besitzt ihre Hauptindikation in der ästhetischen Verbesserung der gingivalen Konturen. Anhand von Patientenfällen werden verschiedene parodontalchirurgische Techniken zur Deckung parodontaler Rzessionen vorgestellt. Zur Deckung multipler, nebeneinanderliegender Gingivarezessionen eignet sich die koronale Verschiebetechnik mittels einer beidseitig gestielten Brückenlappens. Aufgrund des speziellen Lappendesigns, einer Kombination aus Mukosa- und Mukoperiostlappen, wird im apikalen Bereich kein Knochen exponiert, und es werden keine Vertikalinzisioen an den Nachbarzähnen angebracht. Mit dieser Methode können sehr gute ästhetische Ergebnisse erzielt werden. Zur Deckung singulärer Rezessionen wird eine Modifikation der envelope-Technik vorgestellt. Ein kombiniertes Epithel-Bindegewege- Transplantat, das vom Gaumen oder Tuberbereich entnommen wird, wird in eine marginal präparierte Tasche über die entblößte Wurzeloberfläche gelegt. Neben der Deckung der Rzession wird auch eine Volumenzunahme des marginalen Gewebes erzielt. Auch mit dieser Technik können überzeugende ästhetische Ergebnisse erreicht werden.
Schlagwörter: Mukogingivalchirurgie, parodontale Rezessionen, Deckung entblößter Wurzeloberflächen, Brückenlappen, envelop-Technik
Seiten: 203, Sprache: DeutschHess, D. / Oehlrich, S.De Mehrzahl der Patienten kann ausschließlich von einem gut ausgebildeten Allgemeinpraktiker behandelt werden. Bei komplexen Fällen ist jedoch die Zusammenarbeit des Zahnarztes mit einem oder mehreren Spezialisten oft unumgänglich. In der vorliegenden Arbeit wird ausführlich auf die systematische Planung sowie die Durchführung der einzelnen Behandlungsschritte eingegangen. Anhand eines klinischen Beispiels wird das Konzept der pluridisziplinären Behandlung geschildert.
Schlagwörter: Pluridisziplinäre Behandlung, präprothetische Therapie, Behandlungsplan
Seiten: 213, Sprache: DeutschSenn, C. / Brägger, U. / Keller, D. / Weigel, C. / Lang, N. P.Im vorliegenden Fallbericht wird eine rekonstruktive Behandlung beschrieben, die dank der Verwendung von Implantaten auf festsitzende Weise erfolgen konnte. Da ohne Implantate nur eine Behandlungslösung mit abnehmbarem Zahnersatz möglich gewesen wäre, stellten die Implantate in diesem Fall eine wesentliche Erweiterung des Angebots an Behandlungsmöglichkeiten dar und verhalfen der Patientin zu stark verbesserter Funktion und idealem Kaukomfort.
Schlagwörter: Synoptische Behandlungsplanung, osseointegrierte Implantate, Perioprothetik
Seiten: 223, Sprache: DeutschRühling, A. / Plagmann, H.-C.Bei der Implantation in Kieferkammabschnitte mit einem in der Breite nur begrenzten Knochenangebot muß gelegentlich eine sehr dünne faziale Knochenwand mit einem Freiliegen der Implantatoberfläche gerade im marginalen Bereich in Kauf genommen werden. Diese Situation stellt möglicherweise als Iocus minoris resistentiae einen Ausgangspunkt für spätere periimplantäre Komplikationen dar. Mit Hilfe der gesteuerten Geweberegeneration wird versucht, eine knöcherne Regeneration in diesem Bereich zu erreichen. Zu diesem Zweck wurde von uns ein verschiebbarer Membranhalter aus Titan verwendet, der - der anatomischen Situation angepaßt - als Platzhalter auf das Implantat aufgeschraubt werden kann. Ein klinischer Fallbericht zeigt, daß mit Hilfe des Membranhalters die Regeneration einer fazialen Lamelle nicht nur in ausreichender Höhe, sondern auch in gleichmäßiger Stärke erreicht werden konnte.
Schlagwörter: Gesteuerte, Geweberegeneration, Augmentation, Titanimplantat, Platzhalter