Seiten: 427-429, Sprache: DeutschBröker, JohannaÜberall, wo Medikamente verordnet, vorgeschlagen oder ohne ärztlichen Rat eingenommen werden, kann es auch zu Problemen mit den Arzneimitteln durch Interaktionen kommen. Der Großteil der Arzneimittelinteraktionen betrifft den internistischen Sektor. In diesem Beitrag soll an zwei konkreten Beispielen die Relevanz für zahnärztlich verordnete Wirkstoffe aufgezeigt werden. Es soll der Frage nachgegangen werden: Warum ist es wichtig, die Hausmedikation der Patienten/-innen zu kennen, und was muss beachtet werden?
Seiten: 430-434, Sprache: DeutschMüller, Sebastian / Tröltzsch, Matthias / Tröltzsch, Markus / Gogl, MarkusNur durch eine adäquate Schmerzmedikation in der Medizin und Zahnmedizin, prä- und vor allem postoperativ, ist eine sachgerechte Therapie möglich, die wesentlich zu einer schnellen Genesung des Patienten beiträgt. In der täglichen zahnärztlichen Praxis haben sich Nichtopioid-Analgetika wie Ibuprofen, Paracetamol oder Metamizol bewährt. Gelegentlich ist eine Kombination mehrerer Wirkstoffgruppen oder der Einsatz eines schwachen Opioids indiziert. Der Einsatz von Analgetika erfolgt hier nach der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem dafür entwickelten Stufenschema. Dieser Artikel gibt eine kurze Übersicht zu den physiologischen Grundlagen des Schmerzes und stellt gängigsten Schmerzmittel und Schmerztherapien in der zahnärztlichen/oralchirurgischen Praxis vor.
Seiten: 436-441, Sprache: DeutschBiel, Philippe / Dulla, Fabrice A. / Feldmeyer, Laurence / Suter, Valérie G. A.Der besondere oralmedizinische Fall – aus der Klinik für die PraxisPembrolizumab (Markenname: Keytruda) ist ein Immun-Checkpoint-Inhibitor und wird als Immuntherapie bei verschiedenen Malignomen eingesetzt. Als enorale Nebenwirkung können sich unter Pembrolizumab-Therapie großflächige erosiv-ulzerative Läsionen entwickeln. Diese treten meist in ähnlicher Manifestation wie ein oraler Lichen planus (OLP) und/oder ein Schleimhautpemphigoid auf. Der vorliegende Fallbericht präsentiert eine 68-jährige Patientin mit großflächigen erosiv-ulzerativen Läsionen an der Gingiva unter Immuntherapie mit Pembrolizumab bei einem endometroiden Korpuskarzinom. Die histopathologische und immunserologische Untersuchungen waren mit einem Schleimhautpemphigoid vereinbar. Die initiale Therapie erfolgte mit topischen Kortikosteroiden als Spülung und Gel und nachfolgend mit einer Systemtherapie mit Doxycyclin. Bei erneuter Exazerbation der oralen Läsionen und Hautmanifestation wurde mit einem intramuskulär verabreichten Kortikosteroid-Depot und anschließend mit Rituximab therapiert.
Seiten: 444-445, Sprache: DeutschJessie, JenniferProphylaxemitarbeiter/-innen in Zahnarztpraxen erhalten häufig für ihre Arbeitsleistung einen festen Monatslohn und daneben eine variable Vergütung in Form einer sogenannten Umsatzbeteiligung. Durch die Umsatzbeteiligung werden sie zusätzlich an den Prophylaxeleistungen, die sie persönlich erbringen und damit für die Praxis erwirtschaften, prozentual beteiligt. Doch wie genau funktioniert das eigentlich und was gibt es hier zu beachten?
Seiten: 446-451, Sprache: DeutschRaspopov, Sarah„Wir haben irgendwann mal eine Teambesprechung gemacht“ – eine Aussage von Keck4, die so auch in vielen zahnärztlichen Praxen die Realität widerspiegelt. Häufig empfinden Mitarbeitende Teambesprechungen als Zeitverschwendung, als Ort der Schuldzuweisungen, als eine One-Man-Show oder Selbstdarstellung der Führungskraft. Das andere Extrem dazu ist ihre Abwesenheit oder Desinteresse daran, das Team miteinzubeziehen. Diese Sitzungen sind geprägt von unmotivierten Teilnehmenden, von Konflikten und ziellosen Diskussionen. Fehlende Vorbereitung, Planung und Strukturierung sorgen für ein unproduktives Durcheinander. Oftmals erzählen Beschäftigte auch von Meetings, die außerhalb der Arbeitszeiten oder im Gegensatz dazu während des laufenden Betriebs geplant werden. Vermeidbare Wartezeiten entstehen und Mitarbeitende sind gedanklich nicht bei der Sache. Störfaktoren wie ein klingelndes Telefon, ungeeignete Räume oder Seitengespräche während den Sitzungen sind keine Seltenheit. All das sind Gründe, weshalb Teambesprechungen uneffektiv verlaufen, unregelmäßig oder überhaupt nicht stattfinden. Doch einmal im Praxisgeschehen etabliert und unter Beachtung aller Regeln und Rahmenbedingungen durchgeführt, bilden diese ein effektives Instrument des Qualitätsmanagements. Bestenfalls mit dem Ergebnis motivierter Beschäftigter, einem gestärkten Team und einer daraus resultierenden positiven Praxisentwicklung.
Seiten: 452-453, Sprache: DeutschNemec, SabineLesson 189Dental equipment and instruments are an essential part of a dental office. They help dental professionals to clean teeth, diagnose dental problems, and treat teeth. Match the descriptions and sentences with the right instrument. Write the number of the sentence in the correct column.
Seiten: 473-474, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoDas Landesarbeitsgericht (LAG) Hamm hat entschieden, dass schon ein einmaliger Arbeitszeitbetrug eine fristlose Kündigung rechtfertige (AZ 13 Sa 1007/22 – Urteil vom 27. Januar 2023). In dem entschiedenen Fall ging es um eine Kaffeepause von zehn Minuten.