OriginalarbeitLanguage: GermanBisherige Verfahren der Augmentation des atrophierten zahnlosen Unterkiefers bewährten sich z.T. deshalb nicht, weil Anforderungen an eine idealisierte geometrische Gestaltung des Augmentates nicht erfüllbar waren. Die computertomographische Erfassung des atrophierten Unterkiefers ermöglicht die Generierung eines dreidimensionalen rechnerinternen Geometriemodells. Auf dessen Basis kann mittels eines CAD/CAM-Systems das Augmentat in Höhe, Form und Lage frei gestaltet werden: Idealisierte Daten hierfür werden durch computerinterne Geometriedaten von 104 knöchernen Unterkiefern erzeugt. Der rechnerische Abgleich nach der Formel "Idealgeometrie minus Patientengeometrie" ergibt als Differenz Augmentatgeometriedaten, die eine Fünfachsen-Fräsmaschine zur Herstellung des individuellen Augmentates ansteuern können. Erste an einem knöchernen Leichenkiefer erarbeitete In-vitro-Ergebnisse dieses neuartigen Weges werden vorgestellt.