OriginalarbeitLanguage: German213 mit Kronen, Brücken und Teleskopkronen versorgte Zahnstümpfe und 155 unversorgte Zähne wurden mit dem umgebenden Stützgewebe von Verstorbenen entnommen. Bei den überkronten Zähnen wurde mit Hilfe eines computergestützten Analysesystems die Lage des Kronenrandes in Beziehung zur Präparationsgernze sowie die Materialstärke und der Zementspalt 1 mm vor dem Kronenrand vermessen. An den Kronen- und Kontrollzähnen wurde das umgebende Gewebe auf typische Erscheinungsbilder mechanisch bedingter Traumatisierungen histologisch untersucht. Die morphometrischen Werte wurden zu den histologischen Befunden in Beziehung gesetzt und diese wiederum mit den entsprechenden Daten des Kontrollkollektivs verglichen. Die Anforderungen an Randschluß, Kronenranddicke und Zementspalt wurden nicht erfüllt. Bei subgingivaler Präparation waren horizontal und vertikal überextendierte Kronenränder hochsignifikant (p 0,001) assoziiert mit Degenerationen am inneren und äußeren Saumepithel, Entzündungen und Knochenreduktion. Präparationsform, Kronenart, Alter und Pfeilertopographie waren nicht mit den Gewebsnoxen korreliert. Am Stützgewebe der Kontrollzähne fanden sich abhängig von der Konkrementbildung qualitativ die gleichen histologischen Insulte wie an den Kronen.